Großer Mischlingshund erlegt Reh

14.02.2020, 16:06 Uhr — Erstveröffentlichung

Fachstelle Wolf dementiert Gerüchte, dass es sich um einen Wolf handelt

Die Fachstelle Wolf des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ist heute darüber informiert worden, dass ein großer wildernder Mischlingshund in Bernstadt a. d. Eigen (Landkreis Görlitz) am 13. Februar ein Reh attackiert und zur Strecke gebracht hat. Das bestätigen zwei vorliegende Videos, die zwischenzeitlich auch im Internet und in den sozialen Medien kursieren: Mit der Botschaft, dass es sich dabei um einen Wolfsübergriff handelt. Das dementiert die Fachstelle Wolf. Es sei unseriös, die Bevölkerung damit unnötig zu verunsichern.

Bei dem Hund auf dem Video handelt es sich um denselben Mischling, der bereits im Mai, Oktober und Dezember 2019 mit Fotobelegen als vermeintlich gesichteter Wolf aus Bernstadt an das sächsische Wolfsmonitoring*) gemeldet wurde. Es sei ein trauriges Beispiel dafür, dass auch große wildernde Hunde, oft ausgebüxt und vom Halter unbemerkt, in der Natur immer wieder Wildtiere erlegen.

Sowohl die untere Naturschutz- als auch die untere Jagdbehörde des Landkreises Görlitz wurden darüber informiert. Ebenso wird die Gemeinde Bernstadt auf den/die Halter/in zugehen, weil auch dort bekannt ist, dass der Hund des Öfteren alleine und ohne Halsband unterwegs ist.


Verlauf der Medieninformation

Kontakt

Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Pressesprecherin Karin Bernhardt
Telefon: +49 351 2612 9002
Telefax: +49 351 4511 9283 43
E-Mail: karin.bernhardt@smekul.sachsen.de
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