Engagement der Waldbesitzenden unerlässlich

20.12.2022, 08:18 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Die einmal jährlich erscheinende „Waldpost“ ist ein Instrument des umfangreichen Beratungsangebotes von Sachsenforst für die sächsischen Waldbesitzenden. (© Sachsenforst)

Die einmal jährlich erscheinende „Waldpost“ ist ein Instrument des umfangreichen Beratungsangebotes von Sachsenforst für die sächsischen Waldbesitzenden. (© Sachsenforst)

Neue Ausgabe der »Waldpost« liefert wichtige Tipps für die Erledigung forstlicher Aufgaben

Wie fälle ich einen Baum, ohne mich und andere dabei zu gefährden? Wie kann ich den Waldumbau mit einfachen Mitteln vorantreiben? Wie ist eigentlich die Situation beim Waldschutz in Sachsen? Diese und andere wichtige Fragen beantwortet die »Waldpost«, die in einer Auflage von mehr als 21.000 Exemplaren in diesen Tagen erscheint und zur Information und Unterstützung von Waldbesitzenden gedacht ist. Die Zeitung wird durch Sachsenforst und seine Partner redaktionell erstellt und verbreitet.

Utz Hempfling, Landesforstpräsident und Geschäftsführer von Sachsenforst: »45 Prozent des sächsischen Waldes befinden sich in Privatbesitz. Damit ist klar, dass die forstlichen Aufgaben nur gemeinsam mit den Waldbesitzenden erledigt werden können. Die derzeit hohe Gefährdung der sächsischen Wälder bestimmt auch künftig das forstliche Handeln und die vorhandenen Gegenmaßnahmen müssen weiterhin konsequent umgesetzt werden. Ich danke den sächsischen Waldbesitzenden für ihr unermüdliches Handeln bei der Bewältigung der Waldschäden und der Wiederbewaldung.«

Die »Waldpost« enthält zahlreiche praktische Tipps, fachlich kompetente Aufarbeitungen, aber zum Beispiel auch Hinweise zur Versicherung in der landwirtschaftlichen Be-rufsgenossenschaft, zum forstlichen Wegebau und die Darstellung einer Methode zur Abschätzung des Verjüngungspotenzials.

Hintergrund

Die einmal jährlich erscheinende »Waldpost« ist ein Element des umfangreichen Bera-tungsangebotes von Sachsenforst für die sächsischen Waldbesitzenden. Sie wird von den Forstbezirken und Schutzgebietsverwaltungen direkt an interessierte Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer kostenlos versandt und liegt in vielen Dienststellen von Sachsenforst aus. Wer sie bisher nicht erhalten hat, kann sich an die für seinen Wald zuständige Revierleitung von Sachsenforst wenden und sich in eine Verteilerliste aufnehmen lassen. Ist diese nicht bekannt, so lässt sie sich einfach über die digitale Förstersuche im Internet unter https://www.sbs.sachsen.de/foerstersuche-27430.html ermitteln.

Im Internet können sich Interessierte die »Waldpost« unter https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/41232 herunterladen oder als Druckausgabe bestellen. Hier können ebenso die Einleger der jeweiligen Forstbezirke und Schutzge-bietsverwaltungen eingesehen werden. Auch die Ausgaben der letzten Jahre sind verfügbar.

Waldbesitzende in Sachsen

Sachsens Wälder sind fast zur Hälfte (45 Prozent) in privater Hand. Vielfach besitzen die etwa 85.000 privaten Waldbesitzenden kleine Waldflächen zwischen einem und fünf Hektar. Diese kleinen Flächen sind schwer zu bewirtschaften, tragen gleichzeitig aber auch zu wichtigen Leistungen für die Allgemeinheit bei. Waldbesitzende werden durch die Leiterinnen und Leiter der Privat- und Körperschaftswaldreviere von Sachsenforst zu allen fachlichen Fragen der Waldbewirtschaftung kompetent und kostenlos beraten.

Informationen für den Privat- und Körperschaftwald können im Waldbesitzer-Portal unter https://www.sbs.sachsen.de/waldbesitzer-portal-8319.html abgerufen werden.


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