Heute bringt die Post auch Wald

14.10.2017, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Mitarbeiter der DHL Group aus Sachsen pflanzen 2 000 Bäume

Gemeinsam mit Mitarbeitern der Deutschen Post DHL Group aus Sachsen nahm Umweltminister Thomas Schmidt heute (14. Oktober 2017) an der Bepflanzung eines mehr als 5 000 Quadratmeter großen Stücks Ödland teil. Für das in Lunzenau (Landkreis Mittelsachsen) neu entstehende Waldstück wurden rund 2 000 verschiedene Bäume bereitgestellt, darunter Traubeneichen, Bergahorne und Rotbuchen. Die Aktion ist Bestandteil des weltweiten Freiwilligentages, bei dem sich Mitarbeiter der DHL Group für gemeinnützige Projekte aus dem Sozial- und Umweltbereich engagieren. Unterstützt wird die Aktion von der Stiftung Wald für Sachsen und dem Landesverband Sachsen der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald.

„Ich freue mich, dass ich bei dieser Aktion dabei sein darf und bin den Mitarbeitern von DHL in Sachsen sehr dankbar, dass sie sich gerade für dieses Projekt entschieden haben“, so der Minister. „Jeder neue Baum bindet klimabelastendes Kohlendioxid. Darüber hinaus macht der Waldumbau zu stabilen arten - und strukturreichen Mischbeständen unsere Wälder fit für Klimaveränderungen. Darum sind Waldmehrung und Waldumbau auch besonders wichtige Ziele unserer Arbeit für den Wald in Sachsen“.

Sachsen hat seine Waldfläche seit Anfang der 90er Jahre jährlich um durchschnittlich 360 Hektar vermehrt. Die „Waldstrategie 2050 für den Freistaat Sachsen“ sieht vor, den Waldanteil langfristig von heute 28,4 auf 30 Prozent zu erhöhen.

In den Waldumbau hat allein der Staatsbetrieb Sachsenforst im vergangenen Jahr 16 Millionen Euro investiert. Rund 1 300 Hektar Staatswald wurden damit umgebaut. Darüber hinaus bereiten auch private und körperschaftliche Waldbesitzer in gleicher Weise ihren Wald auf die künftigen Herausforderungen vor. Unterstützt werden sie dabei durch Fördermittel, die von der EU und vom Freistaat Sachsen auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes bereitgestellt werden.

Langfristiges Ziel ist, den Laubbaumanteil von heute einem Drittel schrittweise bis zum Jahr 2100 auf 50 Prozent zu erhöhen. Um eine größere Artenvielfalt zu erreichen, werden beim Waldumbau neben Buche, Eiche, Ahorn und Tanne zusätzlich seltene und gefährdete Baumarten wie Wildobst, Mehlbeere, Schwarzpappel oder Eibe einbezogen. Bisher dominieren in den sächsischen Wäldern noch mit zwei Dritteln die Nadelbäume, allen voran Fichten und Kiefern.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang