Muldentalkreis hat seine erste Reitwegekarte - Sachsens Reitwegenetz wächst

04.03.2004, 10:22 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der Landkreis Muldental hat jetzt seine erste Reitwegekarte. Regionale und überregionale Routen mit den jeweiligen Anschlüssen zu den Nachbarlandkreisen Leipziger Land, Delitzsch, Torgau/Oschatz sowie Döbeln sind ausgeschildert und in der Karte verzeichnet. Auf derzeit 343 Kilometer beschilderten Routen können Reiter die Besonderheiten des Landkreises Muldental erleben. Das Projekt „Reiten im Muldental“ wird vom Sächsichen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft und der Europäischen Union gefördert.

Neben den notwendigen kartographischen Angaben enthält die Reitwegekarte „Reiten im Muldenland“ auch eine Liste der wichtigsten Anlaufstellen für Reittouristen und Wanderreiter (9 Reiterferienhöfe, 12 Reiterhöfe, 10 Reiterraststationen und 12 reittouristische Ziele) sowie Serviceinformationen rund ums Reiten. Die Reitwegekarte „Reiten im Muldenland“ wird zur Messe „Jagen – Fischen – Reiten“ vom 5. bis 7. März in Dresden vorgestellt werden. Die Karte gibt es gegen eine Schutzgebühr von drei Euro beim Tourismusverband Sächsisches Burgen- und Heideland e.V., Niedermarkt 1, 04736 Waldheim, Telefon: 034327-966-0.

Derzeit sind in Sachsen rund 3.031 Kilometer Reitwege rechtlich gesichert, weitere 1.639 km sollen noch genehmigt werden. Schon jetzt zieht sich ein gut ausgeschildertes Reitwegenetz kreuz und quer durch Sachsen und verbindet rund 300 Reiterhöfe und Reiterpensionen miteinander. Geplant ist eine zentrale Reitroute, auf der Sachsen von Görlitz in der Oberlausitz bis ins vogtländische Plauen durchritten werden kann. Informationstafeln und Wegweiser leiten Reiter und Ross dann nicht nur auf die richtigen Wege, sondern weisen auch auf landschaftliche Besonderheiten, historische Stätten, pferdefreundliche Gaststätten und Pferdepensionen hin. Die zentrale Reitroute soll die Landkreise über öffentliche Wege und im Ausnahmefall über private Wege außerhalb des Waldes (mit Nutzungsvereinbarungen) sowie über ausgewiesene Reitwege im Wald durchqueren.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: presse@smul.sachsen.de
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