Mattson Technology Inc. kommt nach Dresden

16.04.1999, 00:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Kompetenz als High-Tech-Standort zieht immer mehr internationale Unternehmen an. Nach der Southwall Technologies Inc. aus Palo Alto, die im März den Bau einer Produktionsstätte in Großröhrsdorf bei Dresden bekannt gegeben hat, will nun ein weiteres kalifornisches Unternehmen in der sächsischen Landeshauptstadt sein Europa-Zentrum für Forschung und Entwicklung aufbauen. „Mit der Mattson Technology Inc. kommt jetzt einer der innovativsten Mikroelektronik-Ausrüster nach Sachsen“, begrüßte der Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Kajo Schommer, die Entscheidung des Unternehmens.

„Diese Ansiedlung ist eine weitere Bestätigung dafür, dass die Politik der Sächsischen Staatsregierung, angefangen vom Erhalt des Zentrums für Mikroelektronik Dresden bis zur Förderung von Siemens, AMD und Motorola, richtig war.“ Mattson hat bereits die Dresdner Chip-Werke von AMD und Infineon (vormals Siemens-Halbleiter) ausgestattet. Nun will Mattson am gemeinsamen Projekt von Infineon/Motorola, der Entwicklung der neuen Halbleitergeneration auf 300 mm-Silizium-Wafern, mitarbeiten. Dieses FuE-Projekt wird im Rahmen der Technologieförderung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit gefördert.

Mattson Technology Inc. hat sich an seinem kalifornischen Standort Fremont bisher außerordentlich dynamisch entwickelt. 1989 gegründet, beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 350 Mitarbeiter. 1997 wurde ein Umsatz von 80 Mio. US$ erzielt. In Dresden will Mattson in den nächsten Jahren mehrere Millionen US$ investieren und bis zu 30 hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, wenn das Projekt erfolgreich ist.

„Dresden bietet optimale Bedingungen“, so Birger Gneuss, Geschäftsführer der Mattson International GmbH. Zudem habe auch die professionelle Unterstützung und Betreuung des IIC The New German Länder Industrial Investment Council und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit die Standortentscheidung befördert.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

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