Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen

15.09.2008, 17:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zu den Auswirkungen des von der Lehman Brother Inc. beantragten Gläubigerschutzverfahrens erklärt das Sächsische Finanzministerium:
Der Freistaat Sachsen hatte im Benehmen mit den refinanzierenden Banken die Lehman Brothers Asset Management (Europe) Limited, mit Sitz in London, zum Vermögensverwalter der Sealink Funding Limited, Dublin, bestellt. Lehmann Brothers Asset Management (Europe) Limited verwaltet die auf Sealink Funding Limited übertragenen ehemaligen Vermögensgegenstände der damaligen Sachsen LB.
Lehman Brothers Asset Management (Europe) ist als eigenständige Rechtsperson nicht unmittelbar von dem am heutigen Tag von der Lehman Brothers Inc. beantragten Gläubigerschutzverfahren bzw. dem Moratorium der deutschen Bankentochter von Lehman betroffen.
Eine unmittelbare Gefahr für die garantierten Vermögensgegenstände der Sealink Funding Limited besteht nicht. Die im Rahmen der Insolvenzsicherung der Sachsen LB auf die Zweckgesellschaft Sealink Funding Limited überführten garantierten Vermögensgegenstände werden von einem Treuhänder der Bank of New York für die Zweckgesellschaft gehalten. Diese Lösung wurde gewählt, um eine hohe Insolvenzfestigkeit der Sealink Funding Limited zu erreichen. Damit ist gewährleistet, dass die Krise von Lehman Brothers Inc. keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Sealink Funding Limited und die von ihr gehaltenen Vermögensgegenstände hat.
Ob und welche Auswirkungen die Krise von Lehman Brothers Inc. mittelbar auf Lehman Brothers Asset Management (Europe) haben wird, ist derzeit allerdings ungewiss.
Das SMF lässt sich laufend über die aktuellen Entwicklungen informieren.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium der Finanzen

Ansprechpartner Dirk Reelfs
Telefon: +49 351 564 40060
Telefax: +49 351 564 40069
E-Mail: presse@smf.sachsen.de

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