NABU Ortsgruppe Kirchberg e. V. (Zwickau) erhält silberne Halbkugel des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz (DNK).

20.10.2020, 10:33 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Im Höhenmodell des Laserscans gleicht das Bergbaudenkmal Hohenforst der Mondoberfläche. Es wird dominiert durch den markanten Pingenzug, den Umfassungsgraben der Siedlund und eine Turmhügelburg. (© Landesamt für Archäologie Sachsen - Heide Hönig)

Im Höhenmodell des Laserscans gleicht das Bergbaudenkmal Hohenforst der Mondoberfläche. Es wird dominiert durch den markanten Pingenzug, den Umfassungsgraben der Siedlund und eine Turmhügelburg. (© Landesamt für Archäologie Sachsen - Heide Hönig)

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Pingen und Grubenhäuser sind auch heute noch im dichten Kiefernwald zu erkennen. (© Landesamt für Archäologie Sachsen)

Pingen und Grubenhäuser sind auch heute noch im dichten Kiefernwald zu erkennen. (© Landesamt für Archäologie Sachsen)

Enge Kooperation mit dem Fachbereich Montanarchäologie des Landesamtes für Archäologie Sachsen (LfA).

Das DNK würdigt mit der Preisvergabe die Kirchberger Natur- und Heimatfreunde des NABU Deutschland Ortsgruppe Kirchberg e. V. »für ihre über 30 Jahre hervorragende, umfassende Betreuung des bedeutenden montanarchäologischen und historischen Flächendenkmals ‚Hoher Forst‘ bei Kirchberg, Lkr. Zwickau.«

Zwischen dem LfA und der NABU Ortsgruppe Kirchberg besteht eine schon mehrere Jahre währende enge Zusammenarbeit. Bereits im Rahmen der Interreg-Projekte »ArchaeoMontan« nahmen Archäologinnen und Archäologen umfangreiche Erkundungen im Hohen Forst vor, die von der Ortsgruppe mit großem Engagement begleitet wurden. Das LfA unterstützte daher nachhaltig den Vorschlag gegenüber dem DNK.

Die Aufnahme des Flächendenkmals »Hoher Forst« in das Weltkulturerbe »Montanregion Erzgebirge/Krušnohori«, zu welchem auch die mittelalterliche Bergbaulandschaft in Dippoldiswalde gehört, erfolgte konsequent aus den gemeinsam mit dem NABU betriebenen wissenschaftlichen Detailforschungen des LfA.

Wir gratulieren der NABU Ortsgruppe Kirchberg e. V. und Ihrem Leiter Wolfgang Prehl zu ihrer verdienten Auszeichnung!


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