Mathe-Abi: Noten werden angehoben

24.06.2020, 15:07 Uhr — Erstveröffentlichung

Bei den diesjährigen Abiturprüfungen im Fach Mathematik werden die Noten angehoben. Das hat Kultusminister Christian Piwarz nach Auswertung einer repräsentativen Erhebung unter den Gymnasien entschieden. So wird im Grund- und Leistungskursfach Mathematik einschließlich eventueller zusätzlicher mündlicher Prüfungen die erteilte Punktzahl in einfacher Wertung um einen Notenpunkt erhöht. Diese neue Punktzahl der Prüfung fließt dann entsprechend den Regelungen der Schulordnung für allgemeinbildende Gymnasien in vierfacher Wertung in die Gesamtqualifikation ein.

Wie eine repräsentative Stichprobe des Kultusministeriums unter den Gymnasien ergeben hat, ist der erreichte Notendurchschnitt im Mathe-Abi schlechter ausgefallen als im Vorjahr. So lag der Notendurchschnitt im Leistungskurs mit 3,1 deutlich schlechter als im Vorjahr (2,5). Es ist zudem das schlechteste Ergebnis seit 2013. Im Grundkurs war es mit 3,3 das zweitschlechteste Ergebnis. Neben einer Reihe von Schülern, die auch in dieser Prüfung gute und sehr gute Ergebnisse erzielten, gab es auch solche, die erheblich unter ihren Vorleistungen geblieben sind.

»Ich hatte bei der Begründung meiner Entscheidung im April, dass die Prüfungen in Sachsen wie geplant stattfinden werden, betont, dass unseren Schülerinnen und Schülern kein Nachteil erwachsen soll. Zu diesem Wort stehe ich. In Abwägung aller Vor- und Nachteile und insbesondere angesichts der nicht von den Schülerinnen und Schülern zu verantwortenden Problemlage in einigen Aufgabenstellungen, werden die Noten etwas angehoben«, so Kultusminister Christian Piwarz.

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