Obere Weiße Elster wird vermessen

09.09.2019, 15:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Aktualisierte Daten für Hochwassergefahren- und -risikokarten

Ab heute (Montag, 09. September 2019) vermessen Ingenieure für die Landestalsperrenverwaltung die Obere Weiße Elster zwischen der Talsperre Pirk (Vogtlandkreis) und der Staatsgrenze zu Tschechien. Bereits seit Anfang Juni ist die Vermessung zwischen der Talsperre Pirk und der Landesgrenze zu Thüringen im Gange. Die aufgenommenen Daten werden unter anderem dazu genutzt, um ein hydraulisches Modell anzufertigen. Es simuliert mögliche Hochwasser und macht Überschwemmungsflächen der Oberen Weißen Elster sichtbar. Mit den gewonnenen Ergebnissen werden Hochwassergefahren- und -risikokarten erstellt. Die Daten und Karten zeigen auf, an welchen Stellen Handlungsbedarf besteht.

Die Landestalsperrenverwaltung nimmt dafür 27,5 Kilometer der Oberen Weißen Elster, rund 17 Kilometer Nebengewässer, mindestens 226 Bauwerke, davon 172 Brückenbauwerke und Durchlässe, 23 Wehranlagen, 25 Sohlbauwerke, vier Pegel, rund 30 Kilometer Straßen, Wege, Mauern und andere hydraulisch wirksame Bruchkanten im Bereich oberhalb der Talsperre Pirk unter die Lupe.

Die Ergebnisse werden voraussichtlich im Mai 2020 vorliegen. Die Kosten für diese Vermessung des Abschnittes oberhalb der Talsperre Pirk belaufen sich auf rund 200.000 Euro, finanziert durch den Freistaat Sachsen.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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