„So geht sächsisch“ - Ideenwettbewerb für den Tourismus in Sachsen startet in die Ideenwerkstätten

03.05.2019, 14:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Vom „Digitalen Museum“ bis zur „Kurfürstlichen Landparty“ – die 30 besten Ideen wurden ausgewählt – Preisverleihung Mitte Juni

Dresden (3. Mai 2019) - Nach dem sehr guten Ergebnis der Bewerbungsphase mit insgesamt 224 Einreichungen hat die Jury des „So geht sächsisch“-Ideenwettbewerbs für den Tourismus in Sachsen die 30 besten Vorschläge ausgewählt. Deren Ideengeber haben nun die Möglichkeit, in drei Werkstätten ihre Ideen gemeinsam mit Impulsgebern aus der Kultur- und Kreativwirtschaft weiterzuentwickeln.

Für 11 der 30 Ausgewählten geht es in Lohmen in der Sächsischen Schweiz am 6. und 7. Mai weiter. Dort werden unter anderem die Ideen eines „Sagenzentrums Sächsisch-Böhmische Schweiz“ oder eines PopUp-Stores mit wechselnden Themen wie der Leinenweberei oder den Umgebindehäusern in Obercunnersdorf in der Oberlausitz weiterentwickelt.

In Lauter-Bernsbach am 14. und 15. Mai arbeiten die Ideengeber eines Eiskletterzentrums im Erzgebirge, der Erweiterung des ibug-Festivals für urbane Kunst, um besondere Fahrten mit historischen Zügen oder einer Erklärung von Sachsens Hotspots durch Kinder unter dem Label #sachsendingsda gemeinsam an der Umsetzung ihrer Projekte.

Den Abschluss bildet die Ideenwerkstatt in Grimma, wo es beispielsweise um die Kühlhaus-Kolonie in Görlitz, den ersten befahrbaren Weihnachtsmarkt Deutschlands im Erzgebirge oder um eine sächsische Fahrraderlebniswelt gehen wird.

Die Werkstätten werden von Designern, Kommunikationsprofis und Künstlern als Trainer begleitet. Durch die Zusammenarbeit in kleinen, interdisziplinären Team werden die Ideen von der Vision zu einem klaren Konzept weiterentwickelt. Mit einem solchen Prozess geht der sächsische Tourismus völlig neue Wege. Für den Wettbewerb kooperieren der Landestourismusverband Sachsen und KREATIVES SACHSEN, die damit gleichzeitig neue Netzwerke für Innovationen in der Tourismusbranche schaffen.

Im Anschluss an die Werkstätten werden die sieben besten Konzepte durch eine Jury aus Vertretern des Landestourismusverbandes, KREATIVES SACHSEN, der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, der Sächsischen Staatskanzlei und des Staatsministeriums für Wirtschaft Arbeit und Verkehr ausgewählt. Ministerpräsident Michael Kretschmer und Staatsminister Martin Dulig überreichen bei einer feierlichen Preisverleihung am 12. Juni in Dresden Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro.

Diese Preisgelder sollen der Umsetzung der prämierten Ideen dienen. Zusätzlich zu der Vergabe der Preisgelder durch die Sächsische Staatskanzlei stiftet der ADAC Sachsen einen Sonderpreis in Höhe von 5.000 Euro.

Die im Rahmen des Wettbewerbs erarbeiteten, prämierten und umgesetzten Ideen werden 2021 auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB) hochrangig präsentiert. Sachsen ist 2021 Partnerland der ITB.


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