Nationalpark Sächsische Schweiz: Sedimentumlagerung in der Oberen Schleuse in Hinterhermsdorf

01.02.2019, 14:43 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Sedimentumlagerung Obere Schleuse Hinterhermsdorf (© Landestalsperrenverwaltung / Martin Schulze)

In der Oberen Schleuse in Hinterhermsdorf wurden rund 285 Kubikmeter Sedimente abgetragen und in Bereiche mit großen Sohlausspülungen in der Kirnitzsch wieder eingebaut.

Sedimentumlagerung Obere Schleuse Hinterhermsdorf (© Landestalsperrenverwaltung / Martin Schulze)

In der Oberen Schleuse in Hinterhermsdorf wurden rund 285 Kubikmeter Sedimente abgetragen und in Bereiche mit großen Sohlausspülungen in der Kirnitzsch wieder eingebaut.

In der Oberen Schleuse in Hinterhermsdorf wurden rund 285 Kubikmeter Sedimente abgetragen und in Bereiche mit großen Sohlausspülungen in der Kirnitzsch wieder eingebaut.

Gemeinsame Pressemitteilung der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und der Stadtverwaltung Sebnitz

Die Sedimentumlagerung in der Oberen Schleuse in Hinterhermsdorf ist abgeschlossen. Das teilten heute (Freitag, 1. Februar 2019) die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz, die Landestalsperrenverwaltung Sachsen und die Stadtverwaltung Sebnitz gemeinsam mit. Seit der letzten Woche wurden an der Kirnitzsch Sedimente umgelagert, um den Querschnitt des Flusses wieder in den originalen Zustand zu versetzen. Dadurch kann Hochwasser künftig wieder besser abfließen. Die Maßnahme wurde von der Nationalparkverwaltung und der Stadtverwaltung Sebnitz geplant und von der Landestalsperrenverwaltung in Eigenleistung durchgeführt.

Die Sedimentumlagerungen fanden im Bereich zwischen dem Bootsanleger und dem Bootsschuppen statt. Dabei wurden rund 285 Kubikmeter Sedimente abgetragen, die sich vor allem am Bootsanleger angesammelt hatten. Diese wurden in Bereiche mit großen Sohlausspülungen in der Kirnitzsch eingebaut. Bestehende Tiefenzonen im Gewässerbett blieben aus gewässerökologischen Gründen erhalten.

Die Obere Schleuse in Hinterhermsdorf liegt in den Kernzonen der Nationalparks Böhmische und Sächsische Schweiz. Dort spielt Naturschutz eine besondere Rolle. Dieser Bereich des Nationalparks ist jedoch auch bei Wanderern und Touristen sehr beliebt – so unter anderem die Kahnfahrten an der Oberen Schleuse. Deshalb wurden die Arbeiten nicht nur außerhalb der Vogelbrutzeit und unter Beachtung der Fischschonzeiten, sondern auch außerhalb der Tourismussaison durchgeführt.

Die Maßnahme wurde vorher mit den zuständigen Wasser-, Fischerei- und Naturschutzbehörden abgestimmt.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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