Sächsische Krankenhäuser mit besonderer Rolle für flächendeckende medizinische Versorgung

20.09.2018, 09:55 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch beim Sächsischen Krankenhaustag in Dresden

In Dresden findet heute (20. September 2018) der Sächsische Krankenhaustag 2018 statt. Unter der Überschrift „Sächsische Krankenhäuser in komplexer Versorgungsverantwortung“ hat die Sächsische Krankenhausgesellschaft zum diesjährigen Treffen geladen.

Gesundheitsministerin Barbara Klepsch zeigt sich anlässlich des Treffens sehr zufrieden darüber, dass die sächsische Krankenhauslandschaft eine gut abgestimmte und gestufte Versorgung zeigt, effizient sowie wirtschaftlich arbeitet. Erst am 28. August 2018 hatte die Sächsische Staatsregierung die 12. Fortschreibung des Krankenhausplans für den Freistaat Sachsen verabschiedet, um damit ihren erfolgreichen Weg in der Krankenhausplanung fortzusetzen. Schwerpunkte dabei waren die Stärkung der Altersmedizin, die Schaffung neuer Ausbildungsmöglichkeiten in den Pflegeberufen sowie die Ausweisung von 23 Zentren mit spezialisierten medizinischen Angeboten.

„Als Gesundheitspolitiker haben wir ein wichtiges Ziel für die Bevölkerung im gesamten Freistaat: Wir wollen eine moderne und zukunftsfähige gesundheitliche Versorgung in jeder Region sicherstellen. Das erfordert kontinuierliche Strukturanpassungen, die beispielsweise die richtigen Antworten auf die demografische Entwicklung geben. Gerade im ländlichen Raum wird sich dabei die Rolle von Krankenhäusern in den kommenden Jahren deutlich verändern“, sagte Gesundheitsministerin Barbara Klepsch. „Ich danke den an der Krankenhausplanung beteiligten Partnern und allen voran den engagierten Mitarberinnen und Mitarbeitern in unseren sächsischen Krankenhäusern für ihren täglichen Einsatz zum Wohle der Patienten“, so die Ministerin weiter.

„Um auch künftig die medizinische Versorgung im ländlichen Raum zu stärken, bedarf es einer stärkeren Verzahnung von stationären und ambulanten Angeboten. Wir müssen die sektorenübergreifende Versorgung weiter voranbringen. In zwei Modellregionen – Marienberg und Weißwasser – erproben wir, wie das gehen kann. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Krankenhäuser gerade auch in der ambulanten Versorgung eine stärkere Rolle einnehmen werden“, betonte Ministerin Klepsch.

Neben der sektorenübergreifenden Versorgung werden die Telemedizin und digitale Anwendungen im Gesundheitswesen eine immer stärkere Rolle spielen und auch für die Arbeit der sächsischen Krankenhäuser an Bedeutung gewinnen.

„Telemedizin ist ein weiterer wichtiger Baustein bei unserem Ziel, allen Menschen im Freistaat den Zugang zu guter medizinischer Versorgung zu ermöglichen, und zwar unabhängig davon, wo sie leben. Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Krankenhaustages bildet das Thema eHealth und Digitalisierung. Ich freue mich, dass die sächsischen Krankenhäuser sich der Thematik offen stellen und ich bin davon überzeugt, dass sich mit Hilfe der Digitalisierung die Möglichkeiten für die Patienten verbessern werden“, so die Ministerin abschließend.


Kontakt

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