Schirgiswalde: Schadensbeseitigung an der Spree

03.09.2018, 11:36 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Naturnahe Böschungen statt Ufermauern

In Schirgiswalde (Lkr. Bautzen) haben heute (Montag, 3. September 2018) Arbeiten an der Spree begonnen. Dabei werden Gewässerschäden oberhalb der Brücke Niedermarkt in Höhe Kleinseite und Spreetalstraße beseitigt, die durch das Hochwasser im August und September 2010 entstanden waren. Die Arbeiten sollen Ende Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein und kosten rund 355.000 Euro, finanziert aus Mitteln des Freistaates Sachsen.

Die eingestürzten Ufermauern werden durch naturnahe Böschungen ersetzt. Die Böschungen werden je nach der hydraulischen Belastung mit Steinschüttungen oder Steinsatz befestigt und im Anschluss begrünt. Durch die Umgestaltung des Flussprofiles von einem Rechteck in ein Trapez kann bei Hochwasser mehr Wasser abfließen.

In Schirgiswalde wurden in den letzten Jahren bereits an mehreren Stellen Hochwasserschäden beseitigt. Dabei wurden zerstörte Ufermauern in Böschungen umgebaut und die ökologische Struktur des Gewässers sowie die Durchgängigkeit für Fische und andere Wasserlebewesen verbessert.

Die für die Maßnahme nötigen Baumfällungen wurden bereits im Februar 2017 durchgeführt. Ersatzpflanzungen von 25 einheimischen Gehölzen erfolgen nach Abschluss der Bauarbeiten noch in diesem Herbst.

Verkehrseinschränkungen gibt es keine. Jedoch ist an den Baustellenausfahrten besondere Vorsicht geboten!


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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