Besserer Hochwasserschutz für Meißen-Buschbad

17.08.2018, 14:46 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Neue Hochwasserschutzwand und Gewässeraufweitung

In Buschbad (Meißen) hat die Landestalsperrenverwaltung die neue Hochwasserschutzanlage an der Triebisch fertig gestellt. Nach zwei Jahren Bauzeit sind damit die letzten Arbeiten zum Schutz vor Hochwasser der Triebisch im Meißener Stadtgebiet abgeschlossen. Das Projekt kostete rund 3,7 Millionen Euro und wurde durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und durch Landesmittel des Freistaates Sachsen finanziert.

Die Triebisch tritt bei Hochwasser an der Buschmühle regelmäßig über die Ufer. Um Wohnbebauung und Gewerbe vor Überflutungen zu schützen, wurde am linken Ufer eine 440 Meter lange Hochwasserschutzwand gebaut. Das andere Flussufer wurde auf einer Länge von 215 Metern aufgeweitet. Die neue Hochwasserschutzwand quert den Mühlgraben, der die Wasserkraftanlage der Buschmühle versorgt. Bei Hochwasser wird diese Querung mit einer Schützanlage verschlossen. Damit der Verschluss der Anlage auch bei den kurzen Vorwarnzeiten an der Triebisch schnell erfolgen kann, übernimmt die Stadt Meißen mit Unterstützung der DLRG Ortsgruppe diese Aufgabe.

Die Böschungen an der Triebisch werden im Herbst 2018 neu angesät. Das konnte aufgrund der Trockenheit noch nicht passieren. Außerdem wird ab September am rechten Flussufer unterhalb der Buschmühle eine neue Zufahrtsrampe gebaut. Sie soll für Arbeiten am Gewässer künftig einen besseren Zugang ermöglichen.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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