14 Einrichtungen, rund 2.900 Mitarbeiter: „Sachsen ist Fraunhofer-Land“

27.06.2018, 14:37 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ministerpräsident würdigt bei Festveranstaltung in Berlin Beitrag der Fraunhofer-Einrichtungen für Innovationskraft im Freistaat – Besonderer Dank an Präsident Neugebauer

Dresden/Berlin (27. Juni 2018) – Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Fraunhofer-Gesellschaft als wichtigen Treiber für Innovationen im Freistaat Sachsen gewürdigt.

„Die Gesellschaft hat mit ihren Einrichtungen und den vielen klugen und engagierten Leuten viel dazu beigetragen, die Forschungskompetenz in Sachsen zu erhalten und das Profil unseres Landes als innovative und innovationsfreudige Region im Herzen Europas zu schärfen“, sagte Kretschmer am Mittwoch anlässlich eines Festkolloquiums der Fraunhofer-Gesellschaft in Berlin. „Sachsen ist mit 14 Einrichtungen und rund 2.900 Mitarbeitern Fraunhofer-Land - und einer der wichtigsten Standorte der Gesellschaft bundesweit.“

Kretschmer verwies darauf, dass Sachsen nach 1990 konsequent auf die Ansiedlung anwendungsorientierter und wirtschaftsnaher Institute gesetzt und mehr als eine halbe Milliarde Euro in Fraunhofer-Einrichtungen investiert habe. Dies zahle sich nun aus. Die Einrichtungen der Gesellschaft seien Teil einer exzellenten Hochschul- und Forschungslandschaft – mit gut ausgebildeten Fachleuten aus Sachsen, Deutschland und der ganzen Welt.

Weiter sagte er: „Diese Forschungsinfrastruktur hat großen Anteil an der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung Sachsens. Sie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und beflügelt Ausgründungen und Start-ups.“ Neuen Schwung erhalte so auch das Autoland Sachsen, fügte er mit Blick auf die E3-Forschungsfabrik für ressourceneffiziente Fertigung hinzu, die am Chemnitzer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik angesiedelt ist. In dieser Forschungsfabrik wird – gemeinsam mit starken Partnern wie Volkswagen - die Fabrik der Zukunft entwickelt.

Als weitere Beispiele dafür, wie Fraunhofer Sachsen prägt, nannte er die Forschungsfabrik Mikroelektronik, eine Initiative des Bundes, an der vier sächsische Fraunhofer-Institute beteiligt sind, und das Kunststoffzentrum Oberlausitz in Zittau. Dies ist Teil des Fraunhofer IWU und arbeitet seit 2011 an der Entwicklung von Leichtbautechnologien.

Ausdrücklich dankte Kretschmer dem Präsidenten der Fraunhofer-Gesellschaft, Professor Reimund Neugebauer. Er sei ein Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und habe sich in besonderer Weise auch immer wieder für den Forschungs- und Innovationsstandort Sachsen engagiert. Kretschmer gratulierte gleichzeitig herzlich zum 65. Geburtstag und einer „beeindruckenden wissenschaftlichen Karriere".


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