Dresden: Landestalsperrenverwaltung pflanzt Bäume
09.04.2018, 11:25 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für Hochwasserschutzlinie Stetzsch-Gohlis-Cossebaude
In diesem Frühjahr pflanzt die Landestalsperrenverwaltung rund 50 Obst- und Laubbäume sowie 440 verschiedene Sträucher in Dresden. Dabei handelt es sich um umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die neue Hochwasserschutzlinie Stetzsch-Gohlis-Cossebaude, die im Sommer 2017 eingeweiht wurde.
Die standorttypischen Bäume und Sträucher werden in der Nähe der Hochwasserschutzanlage auf Nieder- und Obergohliser Flur gepflanzt. Bepflanzt wird außerdem ein Grundstück im Bereich des Pumpwerkes Dorfstraße und die Böschung auf der Elbseite der Hochwasserschutzmauer. Auf einem besonders steilen Abschnitt werden Weidenstecklinge gesetzt.
Ab Herbst dieses Jahres soll eine weitere große Kompensationsmaßnahme für die neue Hochwasserschutzlinie umgesetzt werden. Dabei handelt es sich um die Renaturierung und Vertiefung der Lache in Niedergohlis.
Hintergrundinformation
Die neue Hochwasserschutzlinie von Dresden-Kemnitz bis Cossebaude ist insgesamt rund fünf Kilometer lang. Sie schützt die Dresdener Stadt- und Ortsteile Kemnitz, Stetzsch, Gohlis und Cossebaude vor einem Hochwasser, wie es statistisch gesehen einmal in einhundert Jahren vorkommt. Im November 2011 begannen die Arbeiten am ersten Abschnitt zwischen Kemnitz und Stetzsch, im August 2017 wurde sie feierlich eingeweiht. Die Kosten für die gesamte Hochwasserschutzlinie lagen bei rund 39 Millionen Euro. Dieses Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.