Kunstministerin stellt Logo zum Jahr der Industriekultur 2020 vor

02.11.2017, 14:49 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dr. Eva-Maria Stange: „Alle Akteure der Industriekultur werden unter einer einheitlichen Marke vereint“

Für das von der Sächsischen Staatsregierung zum „Jahr der Industriekultur“ benannte Jahr 2020 stellt Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange heute das Logo vor. Dabei wurden bereits bestehende Gestaltungselemente des Logos „Industrie.Kultur.Sachsen“ wie die stilisierte Sachsenkarte und der Schriftzug aufgegriffen sowie durch die Jahreszahl und den Claim ergänzt. „Ziel des Jahres der Industriekultur ist es, die Aktivitäten im Bereich der Industriekultur in der Breite zu erfassen und für die Bevölkerung zugänglich zu machen. Alle Akteure der Industriekultur werden dabei unter einer einheitlichen Marke vereint. Das verstärkt die Sichtbarkeit und erleichtert den Zugang zu den Angeboten“, erklärt Staatsministerin Dr. Stange. Dabei geht es vor allem um die Würdigung der überaus zahlreichen Aktivitäten von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen, Initiativen, aber auch Unternehmen auf dem Feld der Industriekultur. Diese Aktivitäten sollen herausgehoben und für das interessierte Publikum bekannt und sichtbar gemacht werden. Dafür arbeitet die Staatsregierung an der Einrichtung eines Web-Portals, das alle Aktivitäten aufnimmt und nach verschiedenen Kriterien geordnet auffindbar macht. Ministerin Stange: „Mit dem Logo als gemeinsamem Erkennungszeichen können die beteiligten Kultur- und Forschungseinrichtungen, Schulen, Unternehmen, Archive und Tourismusorganisationen unentgeltlich werben und auf sich aufmerksam machen.“ Einzelheiten und Regelungen zur gleichartigen Nutzung des Logos werden derzeit erarbeitet und Interessenten ab Ende 2017 auf Anfrage mitgeteilt.

Das Jahr der Industriekultur entspricht dem Kalenderjahr 2020. Im gleichen Jahr wird in der Region Südwestsachsen vom 25. April bis 1. November die 4. Sächsische Landesausstellung „Industriekultur“ stattfinden. Dabei wird die Leitausstellung im Audi-Bau in Zwickau das Verhältnis von Mensch und Industrie darstellen. Träger dieser Leitausstellung ist das Deutsche Hygiene-Museum Dresden. Durch sechs dezentrale Schauplätze in bereits bestehenden Museen werden zusätzlich und begleitend diejenigen Branchen repräsentiert und erklärt, die Sachsens Industrialisierung am stärksten mit geprägt haben.

Kunstministerin Dr. Stange betont: „Gemeinsam sollen das Jahr der Industriekultur und die Landesausstellung zeigen, wie die Industrialisierung Deutschlands maßgeblich aus Sachsen vorangetrieben wurde und wie dies die Identität der Menschen, ihrer Kultur und ihres Denkens bis heute prägt. Die Landesausstellung wird in das Jahr der Industriekultur eingebettet, es schafft einen zeitlichen Vor- und Nachlauf zur Ausstellung. Dabei sind alle Museen, Initiativen, Schulen, Hochschulen, Vereine, Unternehmen, Wirtschaftsverbände und Tourismusträger im gesamten Freistaat aufgerufen, das Thema Industriekultur in den Vordergrund zu rücken und sich zu präsentieren. Im Jahr 2020 wird sich Sachsen als ein Land mit großem Erneuerungspotenzial, starker Tradition und zukunftsweisendem Denken präsentieren.“


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