Vogtlandkreis: 800.000 Euro für neues Tierseuchenkrisenzentrum und Trichinenlabor

02.08.2017, 10:39 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretärin Fischer überbrachte Förderbescheid

Einen Fördermittelbescheid über 830.176,58 Euro überreichte Staatssekretärin Andrea Fischer an den Landrat des Vogtlandkreise Rolf Keil.

Mit dem Geld werden ein neues Tierseuchenkrisenzentrum und ein Trichinenlabor gebaut. Außerdem soll mit den Fördermitteln der Rückbau des Altgebäudes sowie die Brandschutzertüchtigung finanziert werden.

Staatssekretärin Andrea Fischer: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, den Vogtlandkreis bei der Verbesserung seiner Krisenbewältigungsstrukturen zu unterstützen. Besonders in einer Krisensituation können die notwendigen Entscheidungen koordiniert und gesteuert werden. Das aktuelle Seuchengeschehen zeigt, dass dem Vogtlandkreis hier auch in Zukunft eine wichtige Rolle zukommen wird – dafür ist er in absehbarer Zeit gerüstet.“

Das Programm »Brücken in die Zukunft« wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Ergänzend werden Landesmittel eingesetzt. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.


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