Staatssekretär Brangs startet Energietour in Mülsen St. Jacob und Groitzsch

31.07.2017, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Die beschlossene Energiewende stellt Sachsen vor große Herausforderungen. Wie kann es gelingen, eine ebenso zuverlässige wie auch bezahlbare Energieversorgung im Freistaat sicherzustellen? Um dieser Frage nachzugehen wird Staatssekretär Stefan Brangs in dieser Woche mehrere Unternehmen und Einrichtungen im Freistaat besuchen. Den Auftakt der Energietour bildeten heute zwei Termine in Mülsen St. Jacob und im Groitzscher Ortsteil Pödelwitz.

In Mülsen besichtigte Brangs zunächst eine Windkraftanlage. Die Windkraft hat am Ausbau der erneuerbaren Energien in Sachsen im Rahmen der Energiewende einen wesentlichen Anteil. In den vergangenen Jahren konnten dabei erhebliche technologische Fortschritte erzielt werden. Die Anlagen sind leistungsstärker, effizienter aber auch höher geworden.
Nach der Besichtigung lud der Staatssekretär im Mügelner Rathaus zu einer lebhaften Diskussion zwischen Windkraft-Befürwortern und -Gegnern ein.

Von Mülsen ging es weiter nach Pödelwitz im Landkreis Leipzig. Der Besuch stand im Zeichen der Brückentechnologie Braunkohle. Trotz der Energiewende stammt noch immer jede vierte in Deutschland hergestellte Kilowattstunde Strom aus heimischer Braunkohle.
Vor Ort besichtigte Brangs den Tagebau „Vereinigtes Schleenhain“, bevor er die Diskussion zwischen Befürwortern und Gegnern dieser konventionellen Energieform suchte.

Staatssekretär Brangs: „Braunkohle und Windkraft – das klingt nach Widerspruch. Doch die Energiewende kann nur ein Erfolg werden, wenn es uns gelingt, alle Energieträger und Technologien einzubeziehen und ideologiefrei zu betrachten. Vor allem vor dem Hintergrund der Abschaltung der Atomkraftwerke im Jahr 2022. Auch Sachsen benötigt als Industrieland eine zuverlässige, bezahlbare und umweltgerechte Versorgung mit Energie. Die Braunkohle kann dazu noch viele Jahrzehnte unter den weltweit höchsten Sozial- und Umweltstandards ihren wichtigen Beitrag leisten.“


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