Breitbandförderung: Erste Bescheide an Antragsteller im 4. Förderaufruf übergeben

27.07.2017, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Heute haben die ersten Antragssteller aus Sachsen ihren Förderbescheid zum vierten Förderaufruf des Bundes aus den Händen des Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erhalten. Die kreisfreie Stadt Chemnitz mit insgesamt zwei Anträgen und der Landkreis Görlitz mit neun Projekten können damit in die Umsetzungsphase übergehen und die flächendeckende Breitbandversorgung in den bisher unterversorgten Gebieten realisieren.

Im August erfolgen die Übergaben der Förderbescheide an weitere 30 Antragssteller im Freistaat Sachsen, welche sich am vierten Förderaufruf des Bundes zur Antragseinreichung für die Förderung von Breitbandinfrastruktur beworben haben. Der vierte Förderaufruf endete am 28. Februar 2017. Die Anzahl der Förderanträge aus Sachsen stieg dabei erfreulicherweise kontinuierlich von Förderaufruf zu Förderaufruf.

Staatssekretär Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für Digitales: „Es freut mich, dass sich immer mehr Landkreise und Kommunen diesem wichtigen Thema stellen und bedanke mich ausdrücklich für Ihr Engagement. Nur gemeinsam mit Wirtschaft, Bund, Freistaat sowie Landkreisen, Städten und Gemeinden können wir diese enorme infrastrukturelle Herausforderung erfolgreich meistern. Noch haben wir in Sachsen Nachholbedarf, ein leistungsfähiges Breitband zu realisieren. Aber die jüngste Entwicklung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Auch für den fünften Förderaufruf des Bundes, der am 29. September 2017 endet, wird wieder mit einer großen Beteiligung von sächsischen Kommunen gerechnet. Die ersten Gemeinden haben bereits Ihren Antrag auf Breitbandförderung beim Bund eingereicht.
Das Breitbandkompetenzzentrum Sachsen steht dabei allen sächsischen Kommunen und Landkreisen bei allen Fragen rund um das Thema Breitbandausbau zur Verfügung und unterstützt diese gern auch direkt bei der Antragsstellung.

Hintergrund:
Hinter den Anträgen beim vierten Förderaufruf stehen geplante Investitionen in hochleistungsfähige Breitbandnetze mit einem Gesamtvolumen von über 250 Mio. Euro. Rund 90 Prozent davon werden gemeinsam vom Bund und dem Freistaat Sachsen finanziert. Nach Abschluss der Ausbauprojekte sollen über 50.000 weitere Haushalte und Unternehmen mit Anschlüssen von mindestens 50 Mbit/s versorgt sein. Unter anderem sollen dabei mehr als 9.000 km neue Glasfaser verlegt werden.

Der Freistaat Sachsen verfolgt bis 2025 das Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung mit mindestens 100 Mbit/s.
Als Zwischenschritt soll dabei, in Übernahme des entsprechenden Ausbauzieles des Bundes, bis zum Jahr 2018 der Freistaat möglichst flächendeckend mit mindesten 50 Mbit/s versorgt werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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