„Brücken in die Zukunft“: 3,9 Millionen Euro für Projekte in Wilkau-Haßlau und Glauchau

10.07.2017, 13:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatssekretär Wolff übergibt zwei Förderbescheide an Landkreis Zwickau

Umweltstaatssekretär Herbert Wolff hat heute (10. Juli 2017) in Glauchau (Landkreis Zwickau) zwei Förderbescheide aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ an Landrat Dr. Christoph Scheurer übergeben.

Als Schulträger erhält der Landkreis Zwickau für die energetische Sanierung des Gymnasiums „Am Sandberg“ in Wilkau-Haßlau etwa 1,9 Millionen Euro an Förderung. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betragen rund 2,5 Millionen Euro, so dass der Landkreis Eigenmittel in Höhe von über 600 000 Euro aufbringt. Mit der Baumaßnahme saniert und modernisiert der Landkreis unter anderem die Heizung und die Rohrleitungssysteme. Außerdem sollen das Dach und die Fenster erneuert sowie der Brandschutz und die Sicherheitstechnik des Gebäudes modernisiert werden.

Einen weiteren Förderbescheid in Höhe von 1,95 Millionen Euro erhält der Landkreis für die Sanierung des Verwaltungsgebäudes am Gerhart-Hauptmann-Weg in Glauchau. Mit der Baumaßnahme im Gesamtumfang von etwa von 2,5 Millionen Euro werden unter anderem Sanitärausstattung, Heizungstechnik, Elektroleitungen und Datenleitungen erneuert. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude bekommt auch einen neuen Aufzug. Damit wird ein Beitrag zur barrierefreien Verwaltung geschaffen. Dieses Projekt ist ein wichtiger Bestandteil zur Umsetzung des Standortkonzeptes des Landkreises Zwickau. Die mit diesem Bescheid zur Verfügung gestellten Steuermittel werden ergänzt durch 650.000 Euro Eigenmittel des Landkreises Zwickau.

„Die Investitionsprioritäten der Landkreise, Städte und Gemeinden im Freistaat Sachsen sind vielfältig. Die Sanierung dieser beiden Einrichtungen steht dabei für viele weitere Gebäude im Freistaat Sachsen. Mehr als 2 000 Schulen, Kindergärten, Sportstätten, Straßen und eben auch Verwaltungsgebäude werden mit diesem Programm unterstützt. Ich freue mich, dass die sächsischen Kommunen das Programm auf breiter Front nutzen, um ihre Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen“, sagte Staatssekretär Wolff.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro ermöglicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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