„Brücken in die Zukunft“: energiesparendes Dach für Berufsschulzentrum in Freital

Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge erhält 2,1 Millionen Euro für die energetische Sanierung des Daches des beruflichen Schulzentrums „Otto Lilienthal“ in Freital. Den Förderbescheid für die Unterstützung des Vorhabens aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“ übergab Umweltstaatssekretär Herbert Wolff heute (20. Juni 2017) an Landrat Michael Geisler.

„Ich freue mich, dass wir dieses Projekt, das rund 3,2 Millionen Euro kosten wird, durch Mittel aus dem Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ unterstützen können“, sagte Staatssekretär Wolff. Die mit dem Bescheid zur Verfügung gestellten Gelder werden ergänzt durch Eigenmittel des Landkreises.

Durch die Sanierung der vorhandenen begrünten Flachdächer der vier Schulgebäude soll künftig verhindert werden, dass wie bisher Wasser die Holzkonstruktion der Dächer angreift. Gleichzeitig sollen bereits entstandene Schäden an der Holzkonstruktion instand gesetzt werden.

„Als Umweltstaatssekretär freut es mich natürlich ganz besonders, dass der Landkreis bei der Sanierung auch die Dämmung des Daches auf den Stand der Technik bringt“, so Wolff. „Durch die energetische Sanierung des Daches wird der Landkreis künftig nicht nur Energie und damit Betriebskosten sparen. Er verringert gleichzeitig den Ausstoß von Kohlendioxid. Das ist ein Beitrag zum Klimaschutz“.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen von der kommunalen Seite sowie auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes vom Freistaat Sachsen. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.