500. E-Business-Förderung: Deutsche Werkstätten Hellerau führen Intranet ein

11.06.2017, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Mitarbeiterinformation und schnelle Wege der Organisation werden in der digitalen Welt immer wichtiger. Auch die Deutsche Werkstätten Hellerau in Dresden optimieren ihre Informations- und Kommunikationsprozesse durch die Einführung eines Intranet-Systems.

„Ich freue mich, dass auch sächsische Traditionsunternehmen in ihre digitale Kompetenz investieren“, erklärt der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen nicht nur Industrieunternehmen moderne Informations- und Kommunikationstechnologien einführen, nutzen und weiterentwickeln. Auch Handwerksunternehmen können durch solche Projekte wachsen, ihre digitale Innovationskraft stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Mit der E-Business-Förderung unterstützen wir sie dabei“, so Dulig aus Anlass der insgesamt 500. Projektbewilligung aus diesem Programm.

Das Dresdner Traditionsunternehmen ist international führend im individuellen Innenausbau. Zum Kerngeschäft gehört neben dem hochwertigen Innenausbau von Immobilien auch der Innenausbau von Luxusyachten.

Heute durchdringen digitale Medien die tägliche Arbeit eines Unternehmens fast in allen Bereichen - in der Produktion, im Vertrieb, im Service und auch in der internen Kommunikation. Durch die Einführung eines individuell des Intranets können Informationen über interne Abläufe und Neuigkeiten benutzerfreundlicher ausgestaltet und auch für Mitarbeiter im Außendienst zugänglich gemacht. Schließlich senkt es Kosten im Verwaltungsbereich und stärkt die fachlichen, persönlichen und sozialen Kompetenzen der Mitarbeiter.

Seit Beginn der Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014 bis 2020 haben die Deutsche Werkstätten Hellerau die 500. Bewilligung aus der E-Business-Förderung der Mittelstandsrichtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr erhalten.

„Das Programm unterstützt die Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Mittelstand. Die hohe Nachfrage zeigt, dass die Unternehmen sich dem Handlungsnotbedarf beim Schlüsselthema digitale Transformation zunehmend bewusst sind und die Chancen und Potentiale erkennen“, erklärt Wirtschaftsminister Dulig. „Die E-Business-Förderung ist ein Element unserer Strategie ‚Sachsen Digital‘ und soll die Innovationskraft unserer Unternehmen stärken und damit einen Beitrag für Wachstum, Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt im Freistaat Sachsen leisten“, so Dulig weiter.

Hintergrund:

Mit der E-Business-Förderung erhalten kleine und mittlere Unternehmen Unterstützung bei der Einführung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur Optimierung interner Prozesse und zur elektronischen Abbildung von Geschäftsprozessen. Dazu zählen u. a. IT-gestützte Prozess- und Ressourcenmanagementsysteme oder Webshop-Anwendungen.

Seit Beginn der EFRE-Förderperiode 2014 bis 2020 sind bis heute über 750 Förderanträge eingegangen. Inhalte der bisher bewilligten Projekte sind u. a. die Einführung von Kundenverwaltungssoftware, von Dokumentenmanagement-, Kassen- und Warenwirtschaftssystemen, der Aufbau von Online-Shops mit Anbindung an bestehende Warenwirtschaftssysteme sowie die Einführung oder Erweiterung von ERP-Systemen.

Das Programm wird aus EFRE-Mitteln finanziert. Die Förderung beträgt bis zu 40 Prozent, max. 40.000 Euro pro Projekt und Unternehmen innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren.
Bewilligungsbehörde ist die Sächsische Aufbaubank – Förderbank –.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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