Internationaler Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie – Gleichstellungsministerin Petra Köpping nimmt am Rainbowflash in Dresden teil
16.05.2017, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Gleichstellungsministerin Köpping: „Diskriminierung und Stigmatisierung haben in unserer demokratischen Gesellschaft keinen Platz“
(Dresden, den 16. Mai 2017) Am morgigen Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie wird weltweit auf die Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) aufmerksam gemacht.
Petra Köpping: „Es ist nicht akzeptabel, dass Menschen aufgrund ihrer sexuellen Identität oder Orientierung diskriminiert und stigmatisiert werden. Dafür ist in unserer demokratischen Gesellschaft kein Platz! Es besteht weiterhin Handlungsbedarf bei der Bekämpfung von Feindlichkeit gegenüber LSBTI. Deswegen haben wir gemeinsam mit Vereinen und Initiativen einen
Landesaktionsplan für die Akzeptanz der Vielfalt von Lebensentwürfen entworfen und möchten diesen noch in diesem Jahr im verabschieden.“
Seit über zehn Jahren findet am 17. Mai der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie statt. Er markiert den Tag, an dem Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen wurde. Seitdem gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit. Auch die Streichung der Transsexualität, die von der WHO bis heute als psychische Störung eingestuft wird, aus dieser Klassifikation ist vorgesehen.
Auch im Freistaat Sachsen finden anlässlich dieses Tages zahlreiche Aktionen statt. So koordiniert der Lesben- und Schwulenverband in Sachsen landesweit sogenannte Rainbowflashs, bei denen bunte Luftballons ein sichtbares Zeichen gegen Hass und Diskriminierung setzen.
Die Gleichstellungsministerin hält zum Rainbowflash in Dresden ein Grußwort und spricht mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Termin: 17. Mai (Mittwoch)
Uhrzeit: 19 Uhr
Ort: Prager Straße (Freilufttreppe, Höhe Hausnummer 8), Dresden