Mit Sachsen für Europa!

09.05.2017, 15:50 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Staatsminister Thomas Schmidt, Übersetzer Ma Yingwei (© SMUL)

Staatsminister Thomas Schmidt, Übersetzer Ma Yingwei

Staatsminister Thomas Schmidt, Übersetzer Ma Yingwei (© SMUL)

Staatsminister Thomas Schmidt, Übersetzer Ma Yingwei

Staatsminister Thomas Schmidt, Übersetzer Ma Yingwei
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Bildunterschrift v.l.n.r. StM Thomas Schmidt, Du Liming (Vizepräsident des Parlaments Chongqing), Generalkonsul Dr. Klaus Schmidt (© SMUL)

Bildunterschrift v.l.n.r. StM Thomas Schmidt, Du Liming (Vizepräsident des Parlaments Chongqing), Generalkonsul Dr. Klaus Schmidt

Bildunterschrift v.l.n.r. StM Thomas Schmidt, Du Liming (Vizepräsident des Parlaments Chongqing), Generalkonsul Dr. Klaus Schmidt (© SMUL)

Bildunterschrift v.l.n.r. StM Thomas Schmidt, Du Liming (Vizepräsident des Parlaments Chongqing), Generalkonsul Dr. Klaus Schmidt

Bildunterschrift v.l.n.r.
StM Thomas Schmidt, Du Liming (Vizepräsident des Parlaments Chongqing), Generalkonsul Dr. Klaus Schmidt

Staatsminister Schmidt spricht über Europa in der größten Stadt der Welt

Am zweiten Tag der Unternehmerreise von Umweltminister Thomas Schmidt wurde heute (9. Mai 2017) mit einem Festakt der 60. Jahrestag der Europäischen Union in China begangen. Auf Einladung des deutschen Generalkonsuls der Region Chongqing sprach Schmidt vor mehr als 200 Gästen aus Politik, Diplomatie und Wirtschaft über Europa und die Beziehungen zu China.

„Das Projekt Europa steht für Frieden und Wohlstand. Deutschland und Sachsen sind zuverlässige Partner in der aktuellen weltpolitischen Lage. Wirtschaft und Wissenschaft vertiefen unsere Beziehung auf Augenhöhe“, sagte Minister Schmidt bei seiner Festrede. „Trotz der vielen Herausforderungen und notwendigen Anpassungen glaube ich an die Zukunft der Europäischen Union. Die chinesischen Partner sind sehr interessiert an den Entwicklungen über die Zukunft der EU.“

Durch den gemeinsamen europäischen Markt sei die Lebensmittelsicherheit heute so hoch wie noch nie. Gerade für kleine und mittelständische sächsische Unternehmen bieten sich im Bereich der Ernährungswirtschaft vielfältige Chancen im Reich der Mitte.

Chongqing führt den Status einer regierungsunmittelbaren Stadt und ist damit mit den deutschen Stadtstaaten vergleichbar. In Bezug auf die Fläche und Struktur ähnelt es jedoch mit mehr als 30 Millionen Einwohnern und 80 000 Quadratkilometern einem Flächenstaat und liegt an dessen größtem Fluss, dem Jangtse.

Mit der Universität Chongqing unterhält das Chemnitzer Fraunhofer Institut für Elektronische Nanosysteme (ENAS) eine langjährige Partnerschaft. Im Rahmen eines Treffens mit dem Präsidenten der Universität und führenden Wissenschaftlern wurde unter anderem diese Zusammenarbeit vertieft.

Schmidt traf zum wiederholten Male auch mit hochrangigen Vertretern der Stadtregierung und des Parlaments zusammen. Mit diesen wurden auch die Chancen für den Handel zur Nutzung der direkten Eisenbahnverbindung zwischen Deutschland und China besprochen. „Durch die direkte Eisenbahnverbindung auf dem Trans-Eurasia-Express zwischen Duisburg und Chongqing kann auch Sachsen profitieren, da Leipzig angebunden ist. Zusammen mit den Möglichkeiten der Digitalisierung eröffnet diese Güterverkehrsverbindung selbst für kleinere Unternehmen neue Handelsmöglichkeiten mit China“, sagte Minister Schmidt abschließend.

Hintergrund:

Die Festveranstaltung zum Jubiläum für 60 Jahre Römische Verträge wurde von den Generalkonsulaten Deutschland, Italien, Polen, Tschechien, Frankreich, Niederlande und Ungarn sowie Vertretern der Stadtregierung und Wirtschaft organisiert. Staatsminister Thomas Schmidt war dazu als Hauptredner eingeladen.


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