Sächsische Kommunen können neue Förderanträge zum Breitbandausbau beim Bund einreichen

07.05.2017, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Im Rahmen des Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in der vergangenen Woche seinen 5. Förderaufruf veröffentlicht. Bis zum 31. August 2017 können Förderanträge eingereicht werden. Schon in den bisherigen vier Förderaufrufen haben die sächsischen Kommunen sich in hoher Anzahl und mit Erfolg beteiligt.

Staatssekretär Stefan Brangs, Beauftragter der Staatsregierung für Digitales: „Ich rufe alle Kommunen auf, die bisher noch keinen Antrag für die Förderung des Ausbaus von schnellem Internet in Ihrem Gebiet gestellt haben, dies bis zum 31. August zu tun. Nutzen Sie die Chance, solange noch Fördermittel von Bund und Land zur Verfügung stehen.“

Durch das Bundesprogramm werden Projekte mit 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst. Ergänzend hierzu kann das Förderprogramm der Digitalen Offensive Sachsen (DiOS) zur Kofinanzierung genutzt werden. Gemeinsam mit dem Bundesprogramm bietet Sachsen seinen Kommunen eine Förderquote von insgesamt bis zu 90 Prozent an. Besonders aussichtsreich sind Ausbauvorhaben mit einer hohen Qualität, also einer Versorgung von Haushalten, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen mit mindestens 100 Mbit in der Sekunde.

Innerhalb der ersten drei Calls des BMVI waren alle sächsischen Anträge erfolgreich. Sachsen hat dabei mit einem Gesamtvolumen von über 263 Millionen Euro fast zwölf Prozent der zur Verfügung gestellten Bundesmittel erhalten. Die Ergebnisse des 4. Calls stehen noch aus.

Hintergrund:
Der Freistaat Sachsen verfolgt im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie „Sachsen Digital“ unter anderem die Ziele, bis zum Jahr 2018 eine flächendeckende Versorgung mit 50 Mbit/s und bis zum Jahr 2025 mit mindestens 100 Mbit/s sicherzustellen. Hierfür stellt er im Rahmen seiner Digitalen Offensive Sachsen bis zu 300 Millionen Euro zur Verfügung. Die Ausbauziele sollen den zu erwartenden zukünftigen Bedarf für breitbandige Anwendungen abdecken.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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