Sterben, Tod und Trauer dürfen keine Tabus sein

02.05.2017, 14:28 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Ministerin eröffnet Vogtland-Hospiz in Falkenstein

Mit dem neuen Vogtland-Hospiz in Falkenstein stehen künftig auch im Vogtlandkreis 12 Plätze für die stationäre Hospizversorgung zur Verfügung. Die Diakonie Auerbach als Träger und der ortsansässige Apotheker Robert Herold als Initiator und Vermieter engagieren sich damit für ein menschenwürdiges Dasein bis zur letzten Stunde.

»Wir brauchen noch mehr Menschen, für die Hospizarbeit Herzenssache ist. Ich denke jedem, der sich hier engagiert, der für dieses Anliegen aktiv wird und seine Kraft einsetzt«, hob Ministerin Barbara Klepsch zur Eröffnung hervor.

»Sterben, Tod und Trauer dürfen keine Tabus mehr in unserer Gesellschaft sein. Wir möchten den letzten Lebensabschnitt individuell gestalten und sterbenden Menschen die Würde bis zum letzten Atemzug sichern. Dafür hat Sachsen eine gut aufgestellte Hospizlandschaft. Die neue Einrichtung fügt sich als eines von vielen Teilen zu einem gut funktionierenden Netzwerk für schwerstkranke und sterbende Menschen in der Region zusammen«, sagte die sächsische Sozialministerin Barbara Klepsch zur Eröffnung.

Gemeinsam mit zahlreichen Gästen machte sich die Ministerin einen Eindruck vom neuen Hospiz in Falkenstein.

Mit nunmehr 9 stationären Hospizen und 54 ambulanten Hospizdiensten ist Sachsens Hospizversorgung gut aufgestellt. Um eine bedarfsgerechte Versorgung zu sichern, fördert der Freistaat Sachsen seit Jahren diese Angebote. Im Jahr 2016 stellte Sachsen die bundesweit höchste Summe an Landesfördermitteln zur Verfügung, nämlich bis zu 944.000 € nach der Förderrichtlinie Hospiz.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang