Sachsens Maschinen- und Fahrzeugbau setzt zum Sprung an: Digitalisierung ab 2021 über bundesdeutschen Durchschnitt

22.03.2017, 15:58 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Im Rahmen der Zuliefererkonferenz IMPRO wurde heute der „Wirtschaftsindex DIGITAL“ für den Maschinen- und Fahrzeugbau in Sachsen vorgestellt. Unternehmen dieser Branche erreichen im Freistaat 44 von 100 möglichen Punkten. Sie liegen damit auf bundesweiten Niveau für den Maschinen- und Fahrzeugbau (45 Punkte), aber noch unter dem sächsischen Durchschnitt für die Gesamtwirtschaft (48 Indexpunkte).

Die Maschinen- und Fahrzeugbau-Branche geht allerdings davon aus, in den nächsten fünf Jahren deutliche Fortschritte bei der Digitalisierung zu erzielen: So liegt die Prognose für Sachsen im Jahr 2021 bei 50 Punkten, während sie bundesweit bei 45 Punkten stagniert.

Das Wirtschaftsministerium fördert Innovationen mit Bezug zum digitalen Wandel. Stefan Brangs, Staatssekretär und Beauftragter für Digitales im Freistaat Sachsen: „Vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen stehen wir mit unseren Branchen- und technologieoffenen Förderprogrammen in allen Phasen der digitalen Transformation zur Seite: von der Gründungsberatung, mit Coaching-Angeboten bis hin zu E-Business-Vorhaben im Rahmen der Mittelstandsrichtlinie.“

Der „Wirtschaftsindex DIGITAL“ ergänzt den Ende 2016 veröffentlichten Monitoring-Report „Wirtschaft DIGITAL 2016: Sachsen“. Dieser ergab, dass ein Drittel der sächsischen Unternehmen Digitalisierung für sich noch nicht als notwendig erachtet.
Die heute veröffentlichte Studie „Wirtschaftsindex DIGITAL“ der TNS Deutschland GmbH, stellt den Digitalisierungsgrad der gewerblichen Wirtschaft im Bereich Maschinen- und Fahrzeugbau dar.

Hintergrundinformationen zum Monitoring-Report „Wirtschaft DIGITAL 2016: Sachsen“:
Der Report basiert auf 766 Interviews mit sächsischen Unternehmen. Die Er-gebnisse sind damit repräsentativ für die gewerbliche Wirtschaft in Sachsen. 90 der damals befragten Unternehmen gehören zum Maschinen- und Fahrzeugbau. Der Digitalisierungsgrad wird auf einer Skala zwischen 0 und 100 Punkten im „Wirtschaftsindex DIGITAL“ abgebildet. Darüber hinaus untersucht die Studie Treiber und Hemmnisse der Digitalisierung, innovative Anwendungsbereiche und die unternehmerische Weiterbildung zu Digitalthemen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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