„Brücken in die Zukunft“: Augustusburg erhält Förderbescheid

17.03.2017, 10:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

224 000 Euro für die Errichtung einer Kleinfeldsportanlage

Die Stadt Augustusburg im Landkreis Mittelsachsen erhält rund 224 000 Euro für die Errichtung einer Kleinfeldsportanlage. Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergab Bürgermeister Dirk Neubauer heute (17. März 2017) dazu einen Förderbescheid aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“.

Mit der Errichtung der Kleinfeldsportanlage entstehen eine Multifunktionsfläche mit Laufbahn, eine 100-Meter-Laufbahn mit vier Bahnen, eine Weitsprunganlage und ein Ballfangzaun. Darüber hinaus werden Anlagen für den Volleyball-und Basketballsport errichtet.

„Die Förderung des Schul- und Vereinssports liegt mir persönlich am Herzen. Es freut mich, dass hier mit Hilfe des Programms ‚Brücken in die Zukunft‘ ein moderner Kleinfeldsportanlage entsteht“, sagte Staatssekretär Herbert Wolff. Die Kleinfeldsportanlage kann auch für den Schulsport der Regenbogen-Gymnasiasten und als zentrale Sportstätte der Stadt genutzt werden. Im Gegenzug wird der Auensportplatz in Erdmannsdorf aufgegeben, weil er im Überflutungsgebiet der Zschopau liegt. „Damit wird nicht nur in die Sportinfrastruktur der Stadt investiert, sondern auch ein echter Beitrag zur Verringerung künftiger Hochwasserschäden geleistet“, sagte Wolff.

„Die Investitionsprioritäten der Landkreise, Städte und Gemeinden in Sachsen sind vielfältig. Im Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ konnten die Kommunen selbst entscheiden, was ihnen wichtig ist. Etwa 150 der rund 2 200 Projekte, die die Kommunen mit Hilfe dieses Programms umsetzen wollen, betreffen den Bereich Sportstätten. Das entspricht circa vier Prozent der Gesamtfördermittel“, so der Staatssekretär abschließend.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Ergänzend werden Landesmittel eingesetzt. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
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