Staatsregierung unterstützt Leipziger Smart Infrastructure Hub

15.03.2017, 14:29 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Starke Positionierung Sachsens im Wettbewerb um Bündelung von Know-how der Zukunftsbranchen

Dresden (15. März 2017) – Die Staatsregierung unterstützt die Bewerbung Leipzigs als digitales Kompetenzzentrum für Energiewirtschaft und Smart Cities mit einem entsprechenden Schreiben an das Bundeswirtschaftsministerium. Mit der Bewerbung auf einen Standort im „de:hub“-Konzept ist Leipzig neben Dresden die zweite sächsische Stadt, die ihre Stärken bei Forschung, Wirtschaft, Startups und Investition bündeln will. Im Smart Infrastructure Hub soll die intelligente Vernetzung und Digitalisierung von Prozessen und Infrastruktur innerhalb einer Stadt erforscht und ausgebaut werden.

„Leipzig ist eine rasant wachsende Stadt im Herzen Europas mit einer ausgezeichneten Forschungs- und Hochschullandschaft, innovativen Unternehmen und viel Gründergeist. Die Staatsregierung unterstützt die Bewerbung der Stadt Leipzig und des Gründerzentrums SpinLab, einen Kompetenzstandort zu Smart Infrastructures im Freistaat anzusiedeln“, betont Ministerpräsident Stanislaw Tillich. „Gemeinsam mit dem geplanten Smart Systems Hub in Dresden ergeben sich neue Synergie-Effekte, mit denen hier in Sachsen aus Spitzenforschung hochwettbewerbsfähige Produkte entstehen können.“

„Die Bewerbung Leipzigs als Standort im nationalen de:hub-Konzept des Bundes zeigt, wie gut Wirtschaft, Wissenschaft und die Startup-Szene in Leipzig aufgestellt sind“, erklärt auch der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Vielversprechend ist der Ansatz, sich nicht nur auf einen thematischen Schwerpunkt zu konzentrieren, sondern insbesondere auf die Stärke des in Leipzig vorhandenen Gründer-Ökosystems zu setzen. Mit Leipzig gehen neben Dresden damit gleich zwei Bewerbungen aus Sachsen ins Rennen, die meiner Ansicht nach sehr gute Chancen haben, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie berücksichtigt zu werden.“

Im Zuge der Hub-Strategie soll unter anderem das Gründerzentrum auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei ausgebaut und ein hochschulübergreifendes Kompetenzzentrum zur Energiewirtschaft errichtet werden. Erforscht werden sollen u.a. Prozesse zur Steuerung von Energieversorgung, Straßenleitsystemen und Elektromobilität.

Das „de:hub“-Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums greift die Idee des Digitalverbands Bitkom auf. Bereits auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung im November sind mehrere Städte und Regionen in den alten Bundesländern als Hub benannt worden, darunter Frankfurt/Main für das Thema Finanzen und München für das Thema Mobilität. Die Entscheidung über die Aufnahme der beiden Sachsen-Hubs in das bundesweite Hub-Konzept wird dann für den Frühsommer 2017 erwartet.


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