„Brücken in die Zukunft“: 450 000 Euro für Neubau eines Kunstrasenplatzes in Coswig

28.02.2017, 10:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler und Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergeben Förderbescheid an die Stadt Coswig

Die Stadtverwaltung Coswig (Landkreis Meißen) erhält weitere rund 450 000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“. Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergab heute (28. Februar 2017) gemeinsam mit Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler den Förderbescheid für die vorgesehene Errichtung eines Kunstrasenplatzes anstelle des vorhandenen sanierungsbedürftigen Hartplatzes auf dem Vereinsgelände der Spielvereinigung Grün-Weiß Coswig an Oberbürgermeister Frank Neupold.

„Die Förderung des Vereinssports liegt mir persönlich am Herzen. Es freut mich, dass hier mit Hilfe des Programms ‚Brücken in die Zukunft‘ ein moderner Kunstrasenplatz entsteht. Der Vorteil von Kunstrasenplätzen ist die witterungsunabhängige Bespielbarkeit, wodurch gerade im Kinder- und Jugendbereich mehr Trainingseinheiten und Spiele ermöglicht und die Sportanlage damit intensiver genutzt werden kann“, sagte Staatssekretär Wolff. Das Verletzungsrisiko wird im Vergleich zu einem Hartplatz ebenfalls gesenkt. Ein weiterer Vorteil gegenüber einem Rasenplatz liegt zusätzlich im geringeren Pflegeaufwand, wodurch die Stadtverwaltung die Folgekosten reduzieren kann.

Neben der Errichtung des Kunstrasenspielfeldes soll der Platz mit einem Betonpflasterrundweg versehen werden. Eine komplette Linierung des Großspielfeldes inklusive der integrierten zwei Kleinspielfelder ist ebenfalls Bestandteil dieser Maßnahme. Zudem wird die Anlage mit Toren und entsprechenden Ballfangzäunen ausgestattet.

„Die Investitionsprioritäten der Landkreise, Städte und Gemeinden in Sachsen sind vielfältig. Im Programm ‚Brücken in die Zukunft‘ konnten die Kommunen selbst entscheiden, was ihnen wichtig ist. Etwa 150 der rund 2 200 Projekte, die die Kommunen mit Hilfe dieses Programms umsetzen wollen, betreffen den Bereich Sportstätten. Das entspricht circa vier Prozent der Gesamtfördermittel“, so der Staatssekretär abschließend.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
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E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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