„Brücken in die Zukunft“: 900 000 Euro für Erweiterung der Kita „St. Martin“ in Coswig

10.02.2017, 11:02 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler und Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergeben Förderbescheid

Das Kinderhaus „St. Martin“ in Coswig (Landkreis Meißen) erhält 900 000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“. Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergab heute (10. Februar 2017) gemeinsam mit Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler den Förderbescheid für die vorgesehene Erweiterung an den Caritasverbandes für das Dekanat Meißen e. V., Astrid Winkler.

Mit rund 900 000 Euro aus dem Budget „Sachsen“ soll die Kindertagesstätte von 97 auf 120 Plätze erweitert werden. Der erforderliche Platz wird mit einem neuen, zweistöckigen Verbindungsbau geschaffen, der zusätzliche Gruppen- und Schlafräume, Sanitärtrakte sowie einen Projekt- und Mehrzweckraum enthalten wird. Am bestehenden Gebäude sind Sanierungs- und Umbauarbeiten geplant. Dazu gehören die Neuanordnung von Wänden, die Sanierung des Dachs sowie der Umbau der Küche. Ein neu eingebauter Aufzug wird die Barrierefreiheit herstellen, um dem Konzept einer inklusiven Betreuung vollständig gerecht zu werden. Die Gesamtkosten betragen 1,2 Millionen Euro. Die Caritas setzt 300 000 Euro Eigenmittel ein.

„Die in Coswig vorgesehene Maßnahme wird der Stadt helfen, jedem Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Betreuungsplatz anzubieten“, so der Staatssekretär. „Das ist ein erneuter Beleg dafür, wie wichtig den Kommunen in Sachsen Investitionen sind, die unseren Kindern zu Gute kommen“. Etwa die Hälfte der rund 2 200 Projekte, die die Kommunen mit Hilfe des Programms ‚Brücken in die Zukunft‘ umsetzen wollen, betreffen die Bereiche Schulhausbau und Kindertagesstätten.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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