„Brücken in die Zukunft“: 537 000 Euro für Neustadt in Sachsen

08.02.2017, 15:40 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Umweltstaatssekretär Wolff übergibt Förderbescheide für Schulen in Niederottendorf und Langburkersdorf sowie für das Rathaus der Stadt

Die Stadtverwaltung Neustadt in Sachsen erhält fast 537 000 Euro aus dem Programm „Brücken in die Zukunft“. Umweltstaatssekretär Herbert Wolff übergab heute (8. Februar 2017) drei Förderbescheide an den Bürgermeister Peter Mühle.

Im Ortsteil Langburkersdorf stehen die Außenanlagen der Grundschule im Fokus. Die Pausenhoffläche wird neu gestaltet und für die Schüler ein Kletterspielplatz neu geschaffen. Dafür stehen knapp 143 000 Euro Fördermittel zur Verfügung.

Mit etwa 295 000 Euro unterstützt der Freistaat die umfangreiche Innensanierung der Schulsporthalle im Ortsteil Niederottendorf. Dazu gehören die Sanierung der Wände, die Erneuerung der Bodenbeläge in den Umkleideräumen und der Fliesenbeläge in den Sanitärräumen. Darüber hinaus wird das Heizungssystem modernisiert und der Brandschutz sichergestellt.

Der dritte Fördermittelbescheid beinhaltet knapp 100 000 Euro Finanzhilfen für die Sanierung des Rathauses. „Mit dem Rathaus wird ein stadtbildprägendes Gebäude instandgesetzt und für die Zukunft fit gemacht“, sagte Staatssekretär Herbert Wolff. Es werden die haustechnischen Anlagen, wie das Heizungssystem und die Brandmeldeanlage, erneuert. Darüber hinaus werden eine Telefonanlage sowie das Zeiterfassungssystem für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung neu installiert.

„Die beiden Förderbescheide für die Schulstandorte in Langburkersdorf und Niederottendorf verdeutlichen erneut, wie wichtig den sächsischen Kommunen Investitionen sind, die sich auf die Zukunft der jungen Generation beziehen“, so der Staatssekretär. Etwa die Hälfte der rund 2 200 Projekte, die die Kommunen mit Hilfe des Programms ‚Brücken in die Zukunft‘ umsetzen wollen, betreffen die Bereiche Schulhausbau und Kindertagesstätten. „Mit der Erneuerung der Heizungssysteme an zwei Objekten spart die Stadt gleichzeitig Energie ein, kann so die Betriebskosten senken und den Ausstoß von Kohlendioxid verringern.“

„Die Investitionsprioritäten der Städte in Gemeinden in Sachsen sind vielfältig. Im Programm „Brücken in die Zukunft“ konnten die Kommunen selbst entscheiden, was ihnen wichtig ist“, so Wolff abschließend.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt. Mit insgesamt 800 Millionen Euro ist es das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit dem Jahr 1990. Es dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

Etwa 156 Millionen Euro des Programms stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes. Jeweils 322 Millionen Euro stammen vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Ergänzend werden Landesmittel eingesetzt. Bei einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als eine Milliarde Euro ermöglicht.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Robert Schimke
Telefon: +49 351 564 20040
Telefax: +49 351 564 20007
E-Mail: robert.schimke@smekul.sachsen.de
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