Sächsische Unternehmen und Hochschulen führend in der Energieforschung – Freistaat Sachsen kündigt Masterplan Energieforschung- und Speichertechnologie an

02.12.2016, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Über 100 sächsische Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen forschen bereits heute erfolgreich an Themen der Energieversorgung, Energieverteilung und Energiespeicherung. Dies hat die Studie „Akteursüberblick und aktuelle Forschungsthemen in der Energieforschung und Speichertechnologie in Sachsen“ ergeben. Die Studie wurde im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr von der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, in Kooperation mit dem sächsischen Energiecluster Energy Saxony e.V., erstellt.

„Es freut mich zu sehen, dass neben den etablierten Forschungsinstituten vor allem auch sächsische Unternehmen in den Bereichen Energieverteilung und Energienutzung, Materialforschung für die Energiewende und dem Anlagenbau für die Energie- und Kraftwerkstechnik aktiv forschen. Nur durch Innovationen kann der Wirtschaftsstandort Sachsen auch weiterhin wachsen. Unsere Förderprogramme in der Technologieförderung und Energieforschung tragen erheblich dazu bei, wie die Studie belegt. So hat sich zum Beispiel die Zahl der Mitarbeiter, die Forschung und Entwicklung betreiben zwischen 2013 und 2015 um 10 Prozent erhöht“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig.

Die Studie wurde am vergangenen Freitag in Berlin vorgestellt und kann unter www.energie.sachsen.de abgerufen werden. Sie dient der Erstellung des im Koalitionsvertrag festgelegten „Masterplans Energieforschung und Speichertechnologie“.

„Mit insgesamt 57 Forschungsakteuren an den sächsischen Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen verfügt der Freistaat Sachsen über eine enorme Anzahl und Qualität im Bereich der Energieforschung. Sie erhielten in den Jahren 2013 und 2014 in Summe 150 Millionen Euro für ihre Forschungsvorhaben, wovon etwa 33 Millionen Euro aus dem Haushalt des Freistaats Sachsen stammten“, informiert Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange. Sie erklärt: „Wie die vom Wirtschaftsministerium initiierte Studie belegt, finden vor allem in den Bereichen der Energieumwandlung, Energieverteilung/Energienutzung und Materialforschung seit Jahren wichtige Forschungsprojekte statt. Die dabei bei uns in Sachsen gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, die Aufgaben der Energiewende möglichst um-weltfreundlich, kostengünstig und unter der Maßgabe einer hohen
Versorgungssicherheit zu gestalten. Um diesen Prozess in den kommenden Jahren noch stärker zu bündeln und ihn entlang bestimmter Themenschwerpunkte zu organisieren, wird die Sächsische Staatsregierung unter Federführung meines Wissenschaftsministeriums gemeinsam mit den Akteuren der Energieforschung einen Masterplan „Energieforschung und Speichertechnologien erstellen.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
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