Westsächsische Hochschule Zwickau und Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS eröffnen gemeinsames Anwendungszentrum

15.11.2016, 11:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsministerin Stange: „Kooperationen sind Gewinn für Hochschulen, Forschungseinrichtungen und regionale Unternehmen“

„Vor zwei Wochen haben wir in Zittau ein Technikum eröffnet, in dem ein Fraunhofer-Institut und die Hochschule Zittau/Görlitz enger zusammenarbeiten können. Nun weihen wir in Zwickau ein Anwendungszentrum ein, in dem ein Fraunhofer-Institut und die Westsächsische Hochschule Zwickau kooperieren. Diese Verbindungen zwischen Sachsens forschungsstarken Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und Einrichtungen der außeruniversitären Forschungsgesellschaften sind ein Gewinn für alle: die Hochschulen, die Institute und die Regionen“, sagt Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange zur Eröffnung der Räumlichkeiten für das Fraunhofer-Anwendungszentrum „Oberflächentechnologien und Optische Messtechnik“ (AZOM) des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Kooperation mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ). Die Ministerin betont: „In Sachsen konnte damit das erste Anwendungszentrum an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften etabliert werden, was einmal mehr ein Beweis für die Leistungsfähigkeit unserer Hochschulen ist.“

Das neue Fraunhofer-Anwendungszentrum soll speziell im Bereich der Lasertechnik die Kompetenzen der Westsächsischen Hochschule, dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik und der mittelständischen Wirtschaft in der Region Südwestsachsen zusammenbringen. Für den Betrieb des Anwendungszentrums leistet der Freistaat Sachsen eine Anschubfinanzierung in Höhe von insgesamt 3 Millionen Euro. Die Aufbauphase wird sich noch bis 2019 erstrecken, die Räumlichkeiten sind aber bereits eingerichtet und das AZOM hat seine Arbeit aufgenommen.

Ministerin Stange blickt voraus: „Von diesem Zentrum wird nicht nur die gesamte Region Südwestsachsen profitieren, sondern auch der Freistaat Sachsen insgesamt. Denn mit dem Zentrum werden bereits vorhandene Stärken des Freistaates Sachsen synergetisch zusammengeführt. Hier eine starke Hochschule, die Dreh- und Angelpunkt für eine immer erfolgreicher werdende Wirtschaft in Südwestsachsen ist. Dort ein höchst leistungsfähiges Fraunhofer-Institut mit hervorragenden Verbindungen im Raum Dresden und vor allem auch mit hervorragenden Verbindungen zu großen Unternehmen.“ Sie ergänzt: „Diese Netzwerke der kurzen Wege aus regionaler Verwurzelung, überregional und international aufgestellten Forschungseinrichtungen sowie kleinen, mittleren und großen Unternehmen brauchen wir für den Transfer der Forschungsergebnisse dorthin, wo sie industriell verwertet werden – in dem Fall in die regional typischen Unternehmen des Maschinenbaus, der Kraftfahrzeugtechnik und der Medizintechnik.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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