Bund und Länder unterstützen die Entwicklung der Lausitz

13.09.2016, 14:38 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Der Bund und die Länder haben heute gemeinsam grünes Licht für ein Projekt gegeben, das die Entwicklung neuer Perspektiven in der Lausitz anstößt. Im Rahmen des vierjährigen Projekts „Zukunftswerkstatt Lausitz“, so der gegenwärtige Arbeitstitel, wollen die sächsischen Landkreise Bautzen und Görlitz mit den brandenburgischen Landkreisen Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und der kreisfreien Stadt Cottbus, strukturelle Veränderungen anstoßen. Ziel ist es dabei, die länderübergreifende Kooperation und die Wahrnehmung der Region als eine Wirtschafts- und Tourismusregion zu verbessern.

„Die heutige Entscheidung ist ein wichtiges Signal an die Lausitz. Für die Region ist es von großer Bedeutung, langfristig neue Perspektiven zu entwickeln. Das gilt für die beiden eher strukturschwachen sächsischen Landkreise, aber natürlich insbesondere für die gesamte Braunkohleregion in Sachsen und Brandenburg. Veränderungen brauchen Zeit. Mit der Zukunftswerkstatt Lausitz kann nun die Entwicklung von der kommunalen Ebene angestoßen und die Kräfte gebündelt werden“, so der Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig. Besonders wichtig ist es dem Minister, dass sich die brandenburgischen und sächsischen Akteure zusammengerauft haben: „Dieses gemeinsame Auftreten verhilft der Region zu einem größeren Gewicht.“

Das Projekt wird aus der Gemeinschaftaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) finanziert. Aufgrund der besonderen Herausfor-derungen in der Region, ist das Vorhaben als ein Modellprojekt angelegt, das die Zustimmung des Bundes und der Länder bedurfte.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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