Sachsen erreicht 700-Millionen-Euro Marke beim „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand“
24.04.2016, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sächsische Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind beim „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie besonders erfolgreich. Mit drei sächsischen Projekten rund um die Entwicklung von Akku-Packs und Akku-Sockeln für E-Fahrzeuge haben Antragsteller aus Sachsen, gerechnet seit Start des ZIM im Juli 2008 an, nun die 700-Millionen-Euro-Marke erreicht. Seit Beginn des neuen Förderzeitraums im Januar 2015 haben Sachsens Akteure bereits über 120 Millionen Euro einwerben können. Im bundesdeutschen Vergleich liegt Sachsen mit beiden Werten auf Platz zwei hinter Baden-Württemberg.
Wirtschaftsminister Martin Dulig, auch für Innovationspolitik und Technologieförderung zuständig: „Die Stärkung der Innovationskraft sächsischer Unternehmen ist ein zentrales Anliegen der Sächsischen Staatsregierung. Wir danken dem Bund, dass er mit dem technologie- und branchenoffenen Förderprogramm für mittelständische Unternehmen die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren und technischer Dienstleistungen in beachtlichem Umfang unterstützt. Die erfolgreiche Teilnahme sächsischer Antragsteller spricht für die Intensität und die Qualität des hiesigen Innovationsgeschehens.“
Die Plasta Kunststofftechnik Oederan GmbH entwickelt einen hochbelastbaren Verbundwerkstoff für modulare Akku-Packs und eine neue Verfahrenstechnologie zum Tiefziehen von Verbundwerkstoffen unter Vakuum. Die Leipziger car systems Scheil GmbH & Co. KG entwickelt Akku-Sockel und ein Batteriemanagementsystem, forscht an der Integration in ein E-Fahrzeug und testet einen Prototypen. Schließlich arbeiten Marco Zichner, David Rost und Martin Fiedler in ihrer Firma „neongrau“ (Dresden) an der konstruktiven Entwicklung von Akku-Packs und Akku-Sockeln für E-Fahrzeuge von Handwerksbetrieben.
Das ZIM ist ein bundesweites Programm der Technologieförderung für Unternehmen bis 500 Mitarbeiter sowie für wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen. Link: www.zim-bmwi.de