„Sachsen Digital auf der CeBIT 2016“: Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für Digitales, Stefan Brangs zu Gesprächen auf der CeBIT

11.03.2016, 16:03 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Messerundgang am 15. März 2016 ab 10.00 Uhr

In der kommenden Woche (14. bis 18. März) findet die IT-Leitmesse CeBIT statt. Die Sächsische Staatsregierung wird die im Januar verabschiedete Strategie „Sachsen Digital“ umfassend in Hannover präsentieren. Schwerpunktthemen werden die Förderung von Hochgeschwindigkeitsinternet, Start-Ups und die Digitalisierung des Freistaats sein.

„Wir wollen mit allen interessierten Akteuren in einen Austausch über die Weiterentwicklung unserer Digitalisierungsstrategie treten. Unser Ansatz besteht darin, dass wir den Prozess gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft gestalten. Deswegen sind wir mit Sachsen Digital bei der CeBIT 2016 dort vor Ort, wo sich die Entscheidungsträger und Experten der digitalen Welt im realen Leben begegnen“, so der Beauftrage der Sächsischen Staatsregierung für Digitales, Staatssekretär Stefan Brangs.

Passend zum Motto "Die digitale Transformation ist da" lädt das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr auch in diesem Jahr wieder ein, sich vor Ort zu informieren und den Digitalisierungsstandort Sachsen kennenzulernen. Am Messestand B34 wird den Besuchern in Halle 5 die Digitale Offensive Sachsen sowie die Strategie Sachsen Digital präsentiert. Auch das Team der Beratungsstelle DiOS freut sich auf zahlreiche Besucher und Gespräche. Es lädt ein, die Gelegenheit zu nutzen, sich über die Digitalisierungsstrategie des Freistaats und viele weitere Themen auszutauschen. Selbstverständlich steht auch wieder vielfältiges Informationsmaterial zur Verfügung.

Folgende Stationen bei Firmen und Unternehmen sind auf dem Rundgang von Staatssekretär Stefan Brangs am Dienstag, 15. März geplant. Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen. Der Rundgang beginnt in Halle 2, Stand A 10 am Messestand von IBM:

10:00 – 10:15 Uhr
IBM: Hier werden Lösungen für aktuelle Markttrends wie Industrie 4.0, Big Data & Analytics, Cloud, Engagement, Security und Systems gezeigt.

10:20 - 10:50 Uhr
Communardo Software AG Dresden: Halle 4, Stand A 58. Gespräch mit Herrn Dirk Röhrborn, Geschäftsführer der Communardo Software AG Dresden und zugleich Mitglied des Beirates „Digitale Wertschöpfung“.

10:50 - 11:05 Uhr
Green City Solutions GmbH & Co. KG: Halle 4, Stand B 72. Die noch junge sächsische Firma aus Dresden ist zwischenzeitlich mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Im Rahmen des von der EU geförderten und vom SMWA koordinierten Projekts „C3 Saxony – Cross Cluster Corporation“ konnte es einen Gutschein über 3.300 Euro einlösen, um den Start Up-Prozess zu unterstützen.

11:40 - 12:10 Uhr
Gemeinschaftsstand „Forschung für die Zukunft“: Halle 6, Stand B 24
An diesem Bundesländer übergreifenden Gemeinschaftsstand präsentieren 14 Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, darunter 7 aus Sachsen, ihre insgesamt 26 Forschungs- und Entwicklungsergebnisse, die für den Einsatz in den Industrieunternehmen bereitstehen. Hervorzuheben ist die Teilnahme des Projektes „cfaed – Center for Advancing Electronics Dresden“ eines der Excellenzcluster der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Auf neun verschiedenen Pfaden forschen rund 300 Wissenschaftler an neuartigen Technologien für die elektronische Informations-verarbeitung der Zukunft. Innovative Materialien wie Silicon Nanowires, Carbon Nanotubes oder Polymere stehen im Fokus. Das cfaed wird von der DFG bis 2017 mit rund 34 Millionen Euro gefördert.

12:15 - 12:35 Uhr
Besuch in Halle 11 bei den StartUps am FutureSAX-Stand. Unterstützt von Partnern, wie dem Bundesverband der deutschen Startups oder Konzernen, wie der Telekom, der Deutschen Bahn oder SAP werden mehr als 250 StartUps alleine in Halle 11 auftreten, weitere 100 verteilten sich über die anderen Hallen der Messe. FutureSAX – die Innovationsplattform des Freistaates Sachsen gibt Gründern und Unternehmen aus Sachsen Wachstumsimpulse und vernetzt branchenübergreifend Innovatoren aus Wirtschaft und Wissenschaft. FutureSAX präsentiert auf der CeBIT insgesamt sieben sächsische Jungunternehmen und deren Ideen und Projekte.

12:35 - 13:00 Uhr
Neben den Unternehmen am FutureSAX-Stand sind noch die sächsischen Firmen Linguwerk (Stand B 60) und TomVote Int. GmbH & Co. KG (Stand D 33) in Halle 11 vertreten. Linguwerk ist ein Dienstleister im Bereich der Signalverarbeitung von elektronischen Geräten. Das 2011 gegründete Dresdner Unternehmen ist mit Lösungen im Bereich der Sprach- und Wissensförderung von Kindern im Vorschulalter gestartet und ist zwischenzeitlich breiter im Bereich Signalverarbeitung / Spracherkennung an der Schnittstelle von Hard- und Software unterwegs. Es adressiert Kunden in den Bereichen Automotive, Industrieautomation, Medizintechnik, Telekommunikation und Mobilfunk, Consumer- und Hauselektronik oder Maschinenbau und kann (wenige) namhafte Referenzen (u. a. Volkswagen) vorweisen. Das Unternehmen sucht gegenwärtig neue Mitarbeiter und ist ein gutes Beispiel für die insbesondere im Softwarebereich stark wachsende sächsische IKT-Branche.

14:05 - 14:25 Uhr
Zu den Schlüsselthemen der digitalen Transformation gehören die umfassende Vernetzung und das Internet der Dinge. Halle 13 widmet sich auf einer Sonderfläche der Thematik „Internet of Things“. Die CeBIT zeigt die Facetten dieses Megathemas. Anbieter aus aller Welt und Anwender zahlreicher Branchen demonstrieren hier auf und rund um einen Gemeinschaftsstand, was im Internet of Things bereits heute möglich ist. Die Zusammenführung von Menschen, Prozessen, Daten und Dingen wird in naher Zukunft relevanter als jemals zuvor – Schätzungen zufolge werden 2020 rund 28 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein (Harvard Business Review). Die Herausforderung: der Aufbau einer bahnbrechenden, interoperablen Infrastruktur sowie einheitlicher Vernetzungsstandards.

Zum Thema sollen die sächsischen Aussteller Z-Wave sowie NetTask GmbH aus Hohenstein-Ernstthal besucht werden. Das 2007 gegründete Unternehmen NetTask GmbH aus Hohenstein-Ernstthal bietet Cloud-Services vornehmlich auf Microsoft-Architektur (und im Windows 10-Look). Mit Serverstandorten in Taucha bei Leipzig und Chemnitz adressiert das Unternehmen dabei das Thema Sicherheit, hochsichere Dateninfrastrukturen und Schutz von Geschäftsgeheimnissen. Mit seinem Stand in der IoT-Halle verdeutlich das Unternehmen die Rolle von Cloud-Diensten im Internet der Dinge. Auch dieses Unternehmen sucht neue Mitarbeiter und will wachsen.

14:30 - 15:00 Uhr
Bitkom e.V.: Halle 4, Stand B 72 Gespräch mit dem Hauptgeschäftsführer von Bitkom e.V., Herrn Dr. Bernhard Rohleder. Bitkom ist der Digitalverband Deutschlands. 1999 als Zusammenschluss einzelner Branchenverbände in Berlin gegründet, vertritt er mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, unter ihnen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

15:05 - 16:15 Uhr
Zum Abschluss des Messetages wird es einen gemeinsamen Rundgang mit Staatssekretär Dr. Wilhelm, SMI am Sachsenstand der IHK Dresden in Halle 5, Stand B 34 geben. Traditionell verantwortet die IHK Dresden die jährliche Gemeinschaftspräsentation sächsischer Aussteller auf der CeBIT. In diesem Jahr sind 13 Aussteller am Stand, Unternehmen, die Stadt Dresden und die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS). Zusätzlich sind in einem der StartUp-Spaces auf der Standfläche der WFS und der Stadt Dresden weitere elf Newcomer der sächsischen IT-Branche zeitweise vertreten. Sie sehen neueste Entwicklungen von Leicke aus Leipzig, einem der wenigen Hersteller von Elektronik-und Konsumentenprodukten für Apple und Smartphones allgemein aus Sachsen, welcher ermutigt werden soll seine regionalen Bezugsquellen zu erweitern.

Erleben Sie Unternehmen der innovativen Startup-Szene in Sachsen:
• Apoly GmbH / MediXpress aus Leipzig (Die Apotheke für die Hosentasche. Medixpress bietet ein „online-to-local“ Versprechen für verschreibungsfreie Medikamente.)
• Biophysical Tools GmbH aus Leipzig (Mikro-Flüssigkeits-Management für Biomedizintechnik, u.a. für Labor-auf-einem-Chip Anwendungen und Mikroreaktoren.)
• CareSocial GmbH aus Dresden (Pflegesoftware für ambulante/stationäre Pflegeein-richtungen als Cloud-Lösung für Datenerfassung, Verwaltung und Abrechnung.)
• Diafyt c/o pg40 aus Leipzig (Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit Universitäten und Instituten zur mathematischen Nachbildung der diabetischen Funktion der menschlichen Bauchspeicheldrüse für eine vollautomatische Insulingabe.)
• manaTec GmbH aus Dresden (Realisierung von Open Source ERP ‐ Software und Website Lösungen, Systementwicklung, Beratung, Hosting, Design sowie Support.)
• Nureo UG aus Leipzig (Neuronade ist ein innovatives Trend-Getränkepulver für geistige Leistung. Das neue Trend-Getränk enthält kein Koffein, sondern vereint natürliche Pflanzenextrakte wie Brahmi, Rosenwurz, Ginkgo und Grüntee.)

Hintergrund:
Sachsen Digital – die Digitalisierungsstrategie des Freistaates Sachsen - wird auf der CeBIT 2016 erstmals einem breiten Fachpublikum präsentiert. Am sächsischen Gemeinschaftsstand (Halle 5, Stand B34) können sich interessierte Besucher über die Strategie informieren und mit den zuständigen Mitarbeitern des sächsischen Wirtschaftsministeriums ins Gespräch kommen.

Gemeinsam mit Sachsen Digital stellt sich mit dem Förderprogramm Digitale Offensive Sachsen eine wichtige Säule der Digitalisierungsstrategie vor. Das Förderprogramm unterstützt den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsbreitband in Sachsen. Der flächendeckende Ausbau der digitalen Infrastruktur, insbesondere von Breitbandnetzen mit hoher Qualität, ist eine wesentliche Voraussetzung für die Teilhabe aller Menschen und Unternehmen am digitalen Wandel und ist daher eine besonders wichtige Maßnahme der Digitalisierungsstrategie des Freistaates Sachsen.

Sachsen Digital wurde am 26. Januar 2016 durch die Sächsische Staatsregierung beschlossen und ist unter www.smwa.sachsen.de öffentlich verfügbar. Die Digitalisierungsstrategie des Freistaates Sachsen soll nun in einem stetigen Dialog mit Vertretern der Wirtschaft, der Kommunen, der Wissenschaft und allen weiteren relevanten Gruppen umgesetzt und weiterentwickelt werden.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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