Forstminister Schmidt startet Weihnachtsbaumsaison
02.12.2015, 11:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Einladung zur Wildweihnacht im Forsthaus Kreyern
Forstminister Thomas Schmidt startet am Samstag (5. Dezember 2015) die Weihnachtsbaumsaison in Sachsen. Auf der „9. Wildweihnacht im Forsthaus Kreyern“ in Coswig (Landkreis Meißen) bieten der Forstbezirk Dresden Weihnachtsbäume und lokale Anbieter Wildbret, Stollen und Holzkunst aus der Region an.
„Im Gegensatz zu Weihnachtsbäumen aus weit entfernten Plantagen glänzen einheimische Bäume mit einer guten Ökobilanz“, so der Minister. „Kurze Transportwege sind umwelt- und klimafreundlich. Die Ernte kurz vor dem Fest garantiert einen frischen Baum, der zum Weihnachtsfest Freude und Feststimmung verbreitet.“
Wir laden Sie ein zur Eröffnung der
9. Wildweihnacht im Forsthaus Kreyern
mit Forstminister Thomas Schmidt
und Landesforstpräsident Prof. Dr. Hubert Braun
am Samstag, dem 5. Dezember 2015, 9.00 Uhr
im Forsthaus Kreyern,
Kreyern 104, 01640 Coswig (Landkreis Meißen).
Beim anschließenden Rundgang auf der Wildweihnacht können Sie sich von der Qualität der angebotenen Produkte selbst überzeugen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Etwa 24 Millionen Weihnachtsbäume stehen jährlich in deutschen Wohnzimmern. Ein Drittel davon wird importiert, vorwiegend aus Skandinavien, insbesondere Dänemark. In Deutschland werden hauptsächlich in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen Weihnachtsbäume produziert und teilweise ebenfalls exportiert. Allein aus dem Sauerland kommt ein Drittel der deutschen Weihnachtsbäume.
Beim Staatsbetrieb Sachsenforst (SBS) werden etwa 25 000 bis 30 000 Weihnachtsbäume pro Jahr verkauft. Hinzu kommen Bäume von Weihnachtsbaumplantagen größerer Erzeuger aus der Land- und Forstwirtschaft sowie aus dem Privat- und Körperschaftswald. Bei der Waldpflege anfallende Bäume spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Der SBS baut hauptsächlich Blaufichte und Gemeine Fichte als Weihnachtsbäume an. Weitere Baumarten sind Kiefer, Nordmanntanne sowie Omorikafichte. Die Bäume haben eine Größe zwischen einem und vier Metern.
Größere Bäume können auf Anfrage ebenfalls beim SBS erworben werden. So kommt die 31 Meter hohe und etwa 80 Jahre alte Fichte für den Leipziger Weihnachtsmarkt aus dem Revier Erlbach im Naturpark Erzgebirge-Vogtland. Auch der neun Meter hohe Weihnachtsbaum vor dem Bundesrat in Berlin kommt in diesem Jahr aus Sachsen. Es handelt sich um eine 27 Jahre alte Omorikafichte aus dem Revier Schellerhau des Forstbezirkes Bärenfels.
Laut Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger bleiben die Preise in diesem Jahr weitgehend stabil oder steigen nur wenig. Der laufende Meter Nordmanntanne kostet zwischen 18 und 24 Euro. Die Preise für Gemeine Fichten und Kiefern beginnen bei zehn, für Blaufichten bei zwölf Euro. Weihnachtsbäume aus dem SBS kosten zwischen zehn und 25 Euro.
Informationen über die diesjährigen Weihnachtsbäumverkäufe gibt es unter www.sachsenforst.de und www.treffpunktwald.de.