IAA: Verkehrsminister Martin Dulig informiert sich über neueste Entwicklungen in Frankfurt
17.09.2015, 12:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Verkehrsminister Martin Dulig wird am Freitag die IAA in Frankfurt/Main besuchen, um sich über Innovationen und Technologietrends der Automobilhersteller und Zulieferer zu informieren. „Sachsen war einst das Automobilland in Deutschland und die Wiege der Automobilindustrie. Seit 1990 hat der Freistaat dem Aufbau des Automobilstandorts eine hohe Priorität beigemessen. Mittlerweile kommt etwa jedes zehnte in Deutschland produzierte Auto aus Sachsen. Damit zählt die Automobil- und Kfz-Zulieferindustrie zu den Schlüsselbranchen der sächsischen Wirtschaft. Darauf können wir stolz sein“, so der Minister.
Im Zentrum des Messebesuchs stehen Gespräche mit Vertretern der Hersteller Volkswagen, Daimler, Porsche, BMW und Tesla sowie u. a. mit den Zulieferern AIW Production GmbH Markneukirchen (Hersteller für hochwertiges Fahrzeuginterieur), Virtence GmbH Leipzig (Hersteller von Software für Fahrsimulationen) oder Meleghy Automotive Bernsbach GmbH (Spezialist für automobile Blechverarbeitung). Dabei werden Fragen zu Mobilitätskonzepten der Zukunft, insbesondere zur weiteren Entwicklung der Elektromobilität und zu Technologien für sicheres automatisiertes Fahren, eine wichtige Rolle spielen.
Neben den großen Automobilherstellern präsentieren sich in diesem Jahr 17 kleine und mittlere Unternehmen aus Sachsen auf der Internationalen Automobil-Ausstellung. Sie stellen u. a. hochwertige Produkte und Innovationen aus den Bereichen Leichtbau, Elektromobilität und automobile Sonderlösungen vor. Zu sehen sind auch Angebote, wie Serienfahrzeug-Interieur mit dekorativen Holzoberflächen, Aluminiumstrangpressteile nach kundenspezifischen Anforderungen oder Simulations- und Prüftechniken sowie Software für den Bereich Fahrsimulation und die Generierung von Fahrdatenbasen aus realen Daten.
Verkehrsminister Martin Dulig: „Das ‚Autoland Sachsen‘ ist gut für die Zukunft gerüstet. Sachsen verfügt über Kompetenzen auf den Gebieten der Kraftfahrzeugtechnik, der Fahrzeugelektronik, der Batteriespeicher, des Leichtbaus und der erneuerbaren Energien. Mit Leipzig und Dresden zählt der Freistaat zu den bundesweit acht Modellregionen für Elektromobilität. Wir haben nicht nur das Knowhow in der Forschung, sondern auch bei der Umsetzung zukunftsweisender Technologien im Freistaat.“
Sachsen steht auch bei der zweiten automobilen Revolution auf der „Pole Position“. Die Innovationsfelder von heute heißen moderne Hybrid- und Elektromobilitätslösungen, Entwicklungen für das automatisierte Fahren, Leichtbau im effizienten Materialmix, ressourceneffiziente Produktionstechnologien sowie intelligente Verkehrssysteme. Hier arbeiten Industrie und Forschung zusammen und treiben Lösungen für die nachhaltige Mobilität voran.
Mit fünf Fahrzeug- und Motorenwerken von Volkswagen, Porsche und BMW gehört der Freistaat Sachsen zu den deutschen Spitzenstandorten der Automobilindustrie. Die breite Basis bilden die 750 überwiegend mittelständischen Kfz-Zulieferer, Ausrüster und Dienstleister der Branche, die die für ein Fahrzeug notwendigen Komponenten und Teile sowie die erforderlichen Produktionsausrüstungen entwickeln, fertigen und betreuen. Rund 81.000 Beschäftigte im Kraftfahrzeugbau, davon mehr als 63.000 in der Zulieferindustrie, erbringen über ein Viertel der sächsischen Industrieproduktion und tragen über ein Drittel zum Auslandsumsatz bei. Damit ist die Automobilindustrie die umsatzstärkste Industriebranche in Sachsen.
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Bilder vom Messebesuch stellen wir Ihnen gern am 18. September 2015, ab 17 Uhr zur Verfügung.
Ansprechpartner: Jens Jungmann, Pressesprecher
Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
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