Diversity Tag: Ministerin Köpping besucht Infineon Technologies Dresden GmbH
09.06.2015, 13:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Anlässlich des 3. Deutschen Diversity-Tages informierte sich die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, heute über die umfangreichen Diversity-Angebote der Infineon Technologies Dresden GmbH. Diversity bedeutet Vielfalt und beschreibt Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Menschen.
„Der Diversity-Tag ist eine gute Möglichkeit, um auf das Thema Vielfalt und die damit verbundenden Potenziale für die ganze Gesellschaft aufmerksam zu machen. Mit der richtigen Herangehensweise können Unterschiede kreative Prozesse in Gang bringen anstatt Konflikte zu erzeugen“, so Staatsministerin Köpping. „Die menschlichste Idee vom gesellschaftlichen Zusammenleben ist die Idee vom Miteinander auf Augenhöhe - der Augenhöhe von Mann und Frau, von Alt und Jung, von hier Geborenem und Hergekommenem.“
Im Zentrum des Aktionstages der Infineon Technologies Dresden GmbH standen die Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Chancengleichheit von Frau und Mann sowie kulturelle und internationale Vielfalt. Infineon beschäftigt in Dresden Mitarbeiter aus 17 Nationen. Helmut Warnecke, Geschäftsführer der Infineon Technologies Dresden GmbH betonte, „dass dem Unternehmen diese Vielfalt sehr wichtig ist. Unterschiedlichkeit führt zu verschiedenen Perspektiven, Ideen und Fähigkeiten. Diese Verschiedenartigkeit wirkt sich sehr positiv auf die für uns so wichtigen Innovationen aus. Jeder soll zum Erfolg des Unternehmens beitragen können – unabhängig von Alter, Behinderung, Geschlecht, Hautfarbe, Kultur, Nationalität, Religion oder sexueller Orientierung“, so Warnecke weiter.
Das Diversity Management ist schon seit einigen Jahren fester Bestandteil der Infineon-Unternehmenskultur. Aktuell stehen Aktivitäten rund um Gender Diversity (Chancengleichheit von Mann und Frau) im Fokus. Infineon hat sich für das Jahr 2015 einen Frauen-Anteil von 15 Prozent im mittleren und oberen Management als Ziel gesetzt. Aktuell liegt der Dresdner Standort mit 14 Prozent nur knapp unter diesem Wert. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil global auf 20 Prozent anwachsen. Dieses ehrgeizige Ziel wird von einem standortübergreifenden Gender-Diversity-Netzwerk begleitet.
Ein weiteres zentrales Diversity-Management-Thema bei Infineon Dresden ist die Ver-einbarkeit von Beruf und Familie. Vieles wurde hierzu schon erreicht. So bietet das Un-ternehmen die Möglichkeit der Telearbeit sowie der Teilzeit. Die Besonderheit dabei ist, dass zwischen verschiedenen Teilzeitmodellen - sogar im Schichtbetrieb - gewählt werden kann. Mit 35 Belegplätzen in zwei Dresdner Kindertageseinrichtungen und dem Eltern-Kind-Büro bietet das Unternehmen Eltern die Möglichkeit, Arbeit und Familie besser zu vereinbaren.
Ebenfalls anlässlich des Diversity-Tages wird Ende des Monats bei Infineon Dresden ein Gebets- und Meditationsraum eröffnet.
„Es ist gut zu sehen, dass sich Unternehmen wie Infineon dem Thema Vielfalt stellen und Wege finden, auf die Unterschiede ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzuge-hen und sie zu nutzen“, so Staatsministerin Köpping.
Die Staatsregierung hat sich im Koalitionsvertrag darauf geeinigt, der Charta der Vielfalt beizutreten. Die Infineon AG ist bereits Unterzeichner dieser Charta.