Tillich: Handwerk wichtige Säule für Beschäftigung in Sachsen

04.06.2015, 16:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden (4. Juni 2015) – Ministerpräsident Stanislaw Tillich hat auf die Bedeutung des sächsischen Handwerks als wichtiger Wachstumsmotor und Arbeitgeber hingewiesen.

„Ohne das Handwerk geht es nicht“, sagte Tillich am Donnerstag anlässlich der Verleihung des Zukunftspreises der Handwerkskammer Dresden. Mit Blick auf den Arbeitsmarkt betonte er: „Es sind eben nicht nur die großen Unternehmen, sondern die vielen kleinen Betriebe, die in Sachsen für wirtschaftliche Impulse und Beschäftigung sorgen.“

In Sachsen sank die Zahl der Arbeitslosen im Mai auf unter 174.000 – der niedrigste Wert seit Wiedergründung des Freistaates. Das entspricht einer Quote von 8,2 Prozent.

Tillich lobte zugleich den Weitblick vieler Familienunternehmen. Diese würden in Generationen denken und sich beizeiten den Fragen etwa zur Nachfolge und zur Nachwuchsgewinnung stellen. Der Zukunftspreis prämiere die besten Antworten auf solche Fragen und sei nicht nur eine Auszeichnung für zukunftsweisende Lösungen, sondern gleichzeitig eine Einladung zum Nachmachen.

Die Staatsregierung unterstütze das Handwerk durch bewährte Instrumente der Wirtschafts- und Technologieförderung. Aber auch schnelle Verwaltungsentscheidungen und das klare Bekenntnis zur Meisterausbildung sorgten für den nötigen Schub. Der Ministerpräsident kündigte zudem an, dass der sogenannte Meisterbonus zügig eingeführt werden solle, um so die Fortbildungsaktivitäten im Handwerk weiter zu stärken. Die Modalitäten der im Koalitionsvertrag vereinbarten Förderung werden derzeit abgestimmt. Insgesamt sollen pro Jahr dafür eine Millionen Euro bereitstehen.

In Sachsen gibt es aktuell mehr als 59.000 Handwerksbetriebe mit insgesamt rund 320.000 Beschäftigten.


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