7. Seenlandkongress: Wassertouristische Potenziale im Freistaat weiter ausbauen
12.02.2015, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Auf der „Beach & Boat“ in Leipzig, der großen mitteldeutschen Wassersport-Messe, zeigen ab heute mehr als 140 Aussteller die aktuellen Trends rund um Motor- und Segelboote, Kanufahren, Tauchen oder Surfen. Parallel findet der 7. Seelandkongress statt, in dessen Mittelpunkt aktuelle Trends und Herausforderungen rund um den Wassertourismus und Wassersport stehen.
„Das Leipziger Neuseenland hat in den letzten Jahren ebenso wie das Lausitzer Seenland stark an Attraktivität gewonnen. Das verdanken wir nicht zuletzt den Kommunen, regionalen Wirtschaftsakteuren und dem Engagement der Unternehmer“, betonte Staatssekretär Dr. Hartmut Mangold.
„Unsere Aufgabe als Staatsregierung ist es, die Regionen weiter zu unterstützen, z.B. bei der Vernetzung der mitteldeutschen Wasserreviere, beim Ausbau der Infrastruktur oder indem wir praktikable Rahmenbedingungen für die Betreiber vor Ort schaffen. Dazu gehört auch, dass wir bei aktuellen politischen Entscheidungen besonders auf die regionalen und touristischen Auswirkungen achten. Die Akzeptanz aller Betroffenen ist das A und O – bei der Erschließung von Windenergie ebenso wie bei der Anpassung der Sächsischen Schifffahrtsverordnung.“
Gemeinsam mit Dr. Stephan Rudolph, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern, und dem Landrat des Landkreises Leipzig, Dr. Gerhard Gey, beleuchtete der Staatssekretär die Chancen und Herausforderungen der mitteldeutschen wassertouristischen Ziele. Dabei ging es auch darum, wie die weitere Entwicklung des Wassertourismus unterstützt werden kann.
Hintergrund:
2013 zählte der Tourismusverein Leipziger Neuseenland e.V. rund 683.800 Übernachtungen – ein Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Rahmen GRW-Infra-Förderung und der einzelbetrieblichen GRW-RIGA förderte der Freistaat die Gemeinden und Einrichtungen des Tourismusvereins Leipziger Neuseenland e.V. zwischen 1999 und 2014 bei insgesamt 33 Vorhaben. Am Störmthaler See wurden z.B. die verkehrstechnische Erschließung des Gebiets Magdeborner Halbinsel mit 4,9 Millionen Euro und ein Ferienresort mit Hafenhotel, 37 Ferienhäusern und einem 5-Sterne-Wohnmobilhafen mit 4,6 Millionen unterstützt.