Baustart für das Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz

02.06.2014, 14:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Besserer Hochwasserschutz bis nach Chemnitz!

Mit einem feierlichen Baubeginn gab die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen heute (Montag, 2. Juni 2014) den offiziellen Start für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Neuwürschnitz (Erzgebirgskreis). Das Becken ist Teil des Hochwasserschutzkonzeptes für die Würschnitz, das vom Freistaat Sachsen nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 aufgestellt wurde und nun schrittweise umgesetzt wird. Damit erhalten die Orte an der Würschnitz von Neuwürschnitz bis zu den Chemnitzer Stadtteilen Klaffenbach und Harthau einen wesentlich verbesserten Hochwasserschutz. Das Becken soll bis zum Sommer 2016 fertig sein und kostet rund 20 Millionen Euro.

Gebaut wird ein 12 Meter hoher Steinschüttdamm mit Asphaltkerndichtung. Er ist rund 535 Meter lang und 12,5 Meter hoch. Das Hochwasserrückhaltebecken wird als „grünes Becken“ benutzt, das heißt, es wird nur bei Hochwasser eingestaut und soll damit den Hochwasserscheitel der Würschnitz kappen. Das Stauvolumen beträgt rund eine Million Kubikmeter Wasser.

Bereits seit August 2012 wurde der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens vorbereitet. So wurden vorab zur Baufeldfreimachung Rohrleitungen umverlegt, Bäume gefällt und Zufahrtswege gebaut. Während der Bauzeit ist mit einem erhöhten Aufkommen von Transport- und Baustellenfahrzeugen zu rechnen. Zu Verkehrsbehinderungen wird es in der jetzigen Bauphase auf den Straßen im Ort jedoch nicht kommen.

Aktuelle Informationen zum Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz erhalten Sie auf der Internetseite www.hrb-neuwuerschnitz.de und der Webseite der Landestalsperrenverwaltung www.talsperren-sachsen.de.


Kontakt

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen

Pressesprecherin Katrin Schöne
Telefon: +49 3501 796 378
Telefax: +49 3501 796 116
E-Mail: presse@ltv.sachsen.de

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