Staatsministerin Clauß übergibt Qualitätssiegel »Familienfreundlicher Arbeitgeber« an sächsische Unternehmen

05.02.2014, 15:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Anlässlich des 3. Netzwerktreffens »work-life-competence« am 5. und 6. Februar 2014 in Berlin übergab Familienministerin Christine Clauß das Qualitätssiegel »Familienfreundlicher Arbeitgeber« auch an zwei sächsische Unternehmen: die Firma GET AG aus Leipzig und die Firma Fahrzeugtechnik Miunske GmbH aus Großpostwitz.

Die Ministerin zeigte sich überzeugt, dass sich zukünftig noch viele weitere sächsische Unternehmen mit dem Siegel der Bertelsmann Stiftung ihre familienfreundliche Personalpolitik zertifizieren lassen: »Denn Sachsen ist ein familienfreundliches Land und in vielen Unternehmen wird bereits heute tagtäglich Familienfreundlichkeit praktiziert und gelebt.«

Das bestätigen auch die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Industrie- und Handels- sowie der Handwerkskammern im Freistaat Sachsen zu Familienorientierter Personalpolitik in sächsischen Unternehmen. Demnach beschäftigen 88 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit kleinen oder schulpflichtigen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen. 95 Prozent dieser Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter bei ihren Familienpflichten, sei es durch flexible Arbeitszeiten oder durch andere organisatorische Maßnahmen.

»Betriebe, die ihre Familienfreundlichkeit auch bewusst nach außen spiegeln, können sich als attraktiver Arbeitgeber gegenüber den Beschäftigten und im Wettbewerbsumfeld der konkurrierenden Unternehmen besser positionieren«, so Clauß. Mit dem Qualitätssiegel »Familienfreundlicher Arbeitgeber« können Unternehmen ganz einfach und sehr wirksam zeigen, dass sie ihren Betrieb familienbewusst führen und so, ohne zusätzlichen Aufwand, im heutigen Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte erfolgreich punkten. Das Qualitätssiegel ist deutschlandweit gültig und anerkannt und hat damit einen hohen Wiedererkennungswert. Das Prüfverfahren und die dazugehörigen Prüfkriterien berücksichtigen bewusst die Anforderungen vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen, die verständlicherweise häufig weniger Ressourcen zur Verfügung haben, um sich dieser Thematik zu widmen.

Aus diesen Gründen hat der Freistaat Sachsen, vertreten durch das sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, eine Kooperation mit der Ber-telsmann Stiftung geschlossen, um das Qualitätssiegel in Sachsen zu etablieren und weitere Arbeitgeber im Freistaat für eine familienfreundliche Unternehmenskultur zu sensibilisieren. »Denn ‚Klappern gehört zum Handwerk‘ und deshalb wollen wir das Thema Familienfreundlichkeit im Freistaat Sachsen ‘in alle Munde bringen‘«, so die Staatsministerin im Rahmen der Feierstunde.

AUF EINEN BLICK
Qualitätssiegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

Merkmale und Besonderheiten:
• klare Struktur und einfache Umsetzung
• objektive Bestandsanalyse
• Fokus auf Unternehmenskultur
• individuelle Bewertung
• überschaubarer Aufwand (1–4 Monate)

Vorteile und Nutzen:
• Gewinnung und Bindung von Fach- und Führungskräften
• Motivation und Wertschätzung der Beschäftigten
• Nutzung für interne und externe Kommunikation
• Kundenbindung durch Image-Gewinn

www.familienfreundlicher-arbeitgeber.de

Ihre Ansprechpartner in der Region:

Grit Mestenhauser
Grit.mestenhauser@windwerker.com
Tel. : 0341-2308622

Ihre Ansprechpartner bei der Bertelsmann Stiftung:

Birgit Wintermann
birgit.wintermann@bertelsmann-stiftung.de
Tel.: 05241-8181289

Barbara von Würzen
barbara.vonwuerzen@bertelsmann-stiftung.de
Tel.: 05241-8181186


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
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