Baumfällungen entlang der Spree
06.01.2014, 14:59 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Kranke Erlen werden entfernt
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen hat heute (Montag, 6. Januar 2014) zwischen Schirgiswalde und Bautzen mit Baumfällungen entlang der Spree begonnen. Bis Ende Februar werden rund 400 kranke Erlen entfernt. Die Fällungen sind mit den betreffenden Gemeindeverwaltungen abgestimmt.
Es werden ausschließlich Erlen entfernt, die an Wurzelhalsfäule erkrankt sind. Damit soll der Ausbreitung der Krankheit vorgebeugt werden. Wurzelhalsfäule wird durch Pilzbefall ausgelöst und führt nach wenigen Jahren zum Absterben der Bäume. Eine Behandlung der befallenen Erlen ist nicht möglich.
Gleichzeitig werden in diesem Abschnitt der Spree Kleingehölze und herunterhängende Äste entfernt, die bei Hochwasser zum Abflusshindernis werden könnten.
Entstandene Lücken in der uferbegleitenden Vegetation werden mit Ersatzpflanzungen im Frühjahr dieses Jahres ausgeglichen. Es werden etwa 400 Bäume (Eiche, Weide, Spitzahorn) und zusätzliche Sträucher zum Unterschlupf von Kleintieren und Bodenbrütern gepflanzt.
Bäume werden nur in den Wintermonaten gefällt, um die Vögel während der Brutzeit nicht zu stören. Dafür ist in der vegetationsarmen Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar eines jeden Jahres eine Fällperiode vorgesehen.