Staatsminister Morlok besucht Unternehmen im Landkreis Nordsachsen
07.08.2013, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, besucht heute drei Unternehmen im Landkreis Nordsachsen
Erste Station auf der Unternehmens-Rundreise ist die Firma KAFRIL in Lossatal. 1991 als Baufirma im Ortsteil Großzschepa gegründet, hat das Unternehmen seine Geschäftsfelder kontinuierlich erweitert. Zum Portfolio gehören Erd- und Tiefbauarbeiten, Abbruch und Entkernung, Straßen- und Bankettbau sowie Recycling und Transporte. Mit rund 130 Mitarbeitern zählt die Unternehmensgruppe heute zu den größten Arbeitgebern des Landkreises Nordsachsen. Die Firma war unter anderem 2003 beim Neubau der BMW Produktionsstätte in Leipzig und beim Bau des Leipziger City Tunnels beteiligt. Aktuell ist das Unternehmen u.a. tätig mit Erd- Tief- und Kanalbau bei Porsche und bei der aktuellen Erweiterung des BMW-Werkes. „Die KAFRIL Bau GmbH ist ein gutes Beispiel für innovative sächsische Mittelständler, die mit Erfahrung und Know-How erfolgreich im Wettbewerb stehen“, so Staatsminister Morlok. „Die Erfahrungen bei den Großprojekten in Sachsen haben dem Unternehmen auch die Tür zu Aufträgen im Ausland geöffnet. Das zeigt, dass Unternehmen aus Sachsen auch international punkten und sächsische Qualitätsarbeit geschätzt wird.“
In Torgau besichtigt Staatsminister Morlok die Produktion der Flachglas Torgau GmbH. Das Werk in Torgau ist einer von vier Standorten der Unternehmensgruppe Saint-Gobain Glass Deutschland und fertigt in einer vollautomatischen Anlage so genanntes „Floatglas“, das zu Multifunktionsgläsern für die Automobilindustrie und den Hochbau weiterverarbeitet wird. Am Standort Torgau sind rund 230 Mitarbeiter beschäftigt.
„In Torgau hat die Glasproduktion seit 1925 mit der Gründung der Glashütte Tradition, und sie hat erfolgreich den Anschluss an den Weltmarkt gefunden“, so Staatsminister Morlok. „Dass sich weltweit agierende Unternehmen in Sachsen ansiedeln, hat auch mit den wettbewerbsfähigen Standortbedingungen im Freistaat zu tun. Neben guten Verkehrswegen und einer unternehmensfreundlichen Förderpolitik, die auf Innovationen setzt, sind es vor allem die vielen gut ausgebildeten Fachkräfte, die den Freistaat für Unternehmen attraktiv machen.“
Anschließend besucht Staatsminister Morlok die Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH. Seit 1894 werden in Delitzsch Pralinen und verschiedene Schokolade-Artikel hergestellt. 2008 wurde das Unternehmen nach einem Insolvenzverfahren von der Halloren Schokoladenfabrik AG übernommen und hat seitdem seinen Umsatz vervielfacht.
„Die Delitzscher Schokoladenfabrik verbindet eine langjährige Tradition mit modernen Produktions- und Verpackungstechnologien“, so Staatsminister Morlok. „Die Produkte des Unternehmens zeigen, dass die Sachsen etwas vom Genießen verstehen und sich damit weit über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf erarbeitet haben.“ Die Delitzscher Schokoladenfabrik GmbH beschäftigt am Standort 215 Mitarbeiter.