Sachsens Wirtschaftsminister bei Lehmann Maschinenbau in Pöhl
30.07.2013, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Bei der Lehmann Maschinenbau GmbH aus Pöhl hat sich Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok heute die Funktionsweise eines Bioextruders erklären lassen. Das Unternehmen aus dem Vogtland hatte bereits 2009 ein neuartiges Verfahren entwickelt, mit dem Biogasanlagen deutlich höhere Erträge liefern. Für diese Erfindung hatte es den zweiten Preis des Innovationspreises des Freistaates Sachsen erhalten.
Mit der Erfindung lassen sich beispielsweise Grünschnitt-Abfälle bei der Landschaftspflege und Stroh zu Biogas verarbeiten. „Die Lehmann Maschinenbau GmbH ist ein Musterbeispiel für ein mittelständisches Unternehmen, dessen Erfolg sich auf die positiven sächsischen Tugenden wie Erfindergeist, Perfektion, Präzision und Zuverlässigkeit gründet“, so der Staatsminister Morlok bei der Vorstellung des Verfahrens.
1945 in Pöhl als Reparatur- und Handwerksbetrieb gegründet, beschäftigt der längst international tätige Sondermaschinen- und Anlagenbauer Lehmann Maschinenbau GmbH heute rund 100 Mitarbeiter. Neben der Entwicklung und Realisierung von Biogasanlagen hat sich das Unternehmen auch als Hersteller von hydraulischen Ausrüstungen zum Heben, Senken und Verschieben schwerer Lasten im Gleit-, Tank- und Brückenbau einen Namen gemacht. Der Maschinenbauer aus Pöhl sorgte beispielsweise dafür, dass beim Bau der Dresdner Frauenkirche wetterunabhängig gebaut werden konnte: Das Wetterschutzdach wurde mit spezieller Technik der Lehmann Maschinebau GmbH angehoben.