Gute Trinkwasserqualität nach Hochwasser

12.06.2013, 15:21 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

"Die Trinkwasserversorgung nach dem Hochwasser der vergangenen Tage ist sichergestellt. Ebenso deren Qualität. Zum einen sind die Wasserwerke, die Trinkwasser aus Uferfiltrat gewinnen zum Großteil noch außer Betrieb, zum anderen werden durch die Uferfiltration bakteriologische Belastungen bereits deutlich abgesenkt«, so Gesundheitsministerin Christine Clauß.

Darüber hinaus werden sowohl Roh- als auch Reinwasserqualität bei den Wasserversorgern zurzeit noch engmaschiger überwacht und die Desinfekti-onsleistungen entsprechend angepasst.

Die Gesundheitsämter überwachen das Trinkwasser im Moment ebenfalls verstärkt und stehen in engem Kontakt zu den Wasserversorgern ihres Zuständigkeitsbereiches. Vereinzelt wurden örtliche Abkochgebote ausgesprochen.

Der Zusatz von Chlor – auch wenn der Geruch unangenehm ist, geschieht im Interesse der Gesundheit. Letztlich zeigt der Geruch an, dass das Wasser keine Krankheitserreger enthält. Auch in den Gebieten in denen die Trinkwasserversorgung durch Wasserwagen erfolgt, wird das gelieferte Wasser vorher geprüft. Wegen der durch die Standzeit und die Außentemperaturen begünstigten Verkeimung ist aber ein Abkochgebot erforderlich. Private Brunnen sollten erst nach erfolgreicher Reinigung und Desinfektion in Betrieb genommen werden und wenn die Güte des Wassers vorher untersucht wurde. Wenden Sie sich in solchen Fragen an die Gesundheitsämter, die nach wie vor jederzeit erreichbar sind.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
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