Vogtland: Dr. Gühring KG weiht neues Produktionsgebäude für Präzisionswerkzeuge ein
12.04.2013, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Staatssekretär Fiedler: „Von der Ansiedlung profitiert die gesamte Region“
Der sächsische Staatssekretär für Wirtschaft und Arbeit, Hartmut Fiedler, hat heute gemeinsam mit den Vorständen und der Geschäftsführung der Dr. Gühring KG die neue Produktionshalle des Unternehmens im Treuener Gewerbegebiet „Goldene Höhe“ eingeweiht. Gleichzeitig wurde für eine zweite Produktionshalle, die bis Ende 2013 fertiggestellt werden soll, der Grundstein gelegt.
„Von der Ansiedlung profitiert die gesamte Region. Die Metall- und Elektroindustrie spielt in der sächsischen Wirtschaft eine bedeutende Rolle. Deshalb freue ich mich, dass die Dr. Gühring KG in Treuen investiert und den Standort kontinuierlich ausbaut“, betonte Staatssekretär Hartmut Fiedler anlässlich der feierlichen Einweihung.
Das Unternehmen mit Sitz in Albstadt-Ebingen (Baden-Württemberg) ist spezialisiert auf die Fertigung von Werkzeugen für die Metallzerspanung, die vor allem in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrtindustrie, im Maschinenbau sowie der Energieanlagenfertigung zum Einsatz kommen. Am Standort Treuen hat die Dr. Gühring KG rund 50 Millionen Euro investiert und 67 neue Arbeits- sowie 16 neue Ausbildungsplätze geschaffen. Mit der Erweiterung der Produktionskapazitäten bis Ende 2014 sollen noch einmal 42 zusätzliche Arbeitsplätze hinzukommen.
Die Ansiedlung der Dr. Gühring KG im Vogtland ist vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, von der Wirtschaftsförderung Sachsen, der Sächsischen Aufbaubank, dem Vogtlandkreis und der Stadt Treuen betreut worden. Ausschlaggebend für die Investition des Unternehmens im Vogtland war u. a. die günstige Verkehrsanbindung an die A 72 sowie die Prognose, qualifizierte Fachkräfte und engagierten Nachwuchs zur Bedienung von computergesteuerten Werkzeugmaschinen zu finden. Der Freistaat Sachsen fördert die Ansiedlung entsprechend der Richtlinie Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur – GRW“ mit rund 11 Millionen Euro.